BALM schließt Förderportal für „Umweltschutz und Sicherheit“ bereits wieder – Klärung

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Nur wenige Stunden, nachdem das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) gestern Morgen über sein Onlineportal erneut Förderanträge für das diesjährige Förderprogramm „Umweltschutz und Sicherheit“ (früher De-minimis) entgegen genommen hat, musste es dieses gestern um Mitternacht erneut schließen. Das Förderprogramm sei „hinsichtlich der Teilnahme erneut ein großer Erfolg“ gewesen, so das BALM zur Erklärung und ergänzt online: „Die bisher eingegangenen Förderanträge werden im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel geprüft und beschieden. Soweit Fördermittel erneut zur Verfügung stehen sollten, wird das Antragsportal für eine Antragstellung erneut geöffnet. Das Bundesamt wird in diesem Fall mit einem Vorlauf gesondert informieren.“ Vermeintlich widersprüchliche Informationen, die das BALM gestern im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Antragsportals veröffentlicht hat, haben sich darüber hinaus zwischenzeitlich klären lassen.

Goodyears EMEA-Umsatzrendite verharrt auf niedrigem Niveau

Goodyear ist es im zurückliegenden ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres gelungen, seine Umsatzrendite gegenüber dem Vorjahresquartal wie auch gegenüber dem gesamten Vorjahr (plus 4,8 Prozent) weiter zu steigern. Wie der US-Hersteller…

Reifen Hinghaus zieht Reißleine mit Insolvenzantrag – Sanierungskonzept für die Zukunft

Am 23. April hat das Amtsgericht Osnabrück die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Reifen Hinghaus GmbH angeordnet und damit das Insolvenzantragsverfahren begonnen. Wie Geschäftsführer Mark Hinghaus-Kaul nun im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, soll innerhalb der kommenden Wochen gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, das Deutschlands einzigem verbliebenen Pkw-Reifenrunderneuerer den Weg in die Zukunft bereiten soll. Dieser Weg soll Reifen Hinghaus dabei vor allem zu einem wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodell jenseits der aktuell zumeist bedienten Märkte verhelfen. Dabei könnte auch ein Investor aus China relevant werden, der bereits seit 2019 an dem Unternehmen beteiligt ist. „Ich bin überzeugt, dass die Runderneuerung eine Zukunft hat“, gibt sich Hinghaus-Kaul angesichts des bevorstehenden Verfahrens aber zuversichtlich. Welche Zukunft? Das werde man jetzt zu beantworten suchen.
Dass derzeit Pkw- und Lkw-Reifen nach ihrer Entsorgung meist auf Deponien oder in der Verbrennung landen bzw. insofern die in ihnen enthaltenen wertvollen Materialien nicht genutzt werden, ist der finnischen Neste Corporation ein Dorn im Auge (Bild: Neste)

„Verflüssigte Altreifen“ als Rohstoff: Erfolgreicher Testlauf bei Neste

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Die in Finnland ansässige Neste Corporation beschreibt sich selbst als weltweit führender Hersteller von nachhaltigen Kraftstoffen und erneuerbaren Rohstoffen für verschiedene Anwendungen in der Polymer- und Chemieindustrie. Vor diesem Hintergrund hat das Unternehmen im Bestreben, das chemische Recycling weiter voranzutreiben, einen ersten Testlauf zur Verarbeitung „verflüssigter Altreifen“ als Rohstoff für neue Kunststoffe und Chemikalien durchgeführt. Und das laut den Finnen mit Erfolg. Das im Verarbeitungsprozess eingesetzte Pyrolyseöl aus alten Fahrzeugreifen wurde dabei von dem auf das Reifenrecycling spezialisierten schwedischen Unternehmen Enviro Systems geliefert. Ziel des Pilotversuchs von Neste war es demnach, das Potenzial des chemischen Recyclings über Kunststoffabfälle hinaus zu bewerten, um den Pool der Abfallströme, die zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden können, zu erweitern. Zumal heute ein großer Teil der Reifen am Ende ihrer Lebensdauer in Deponien oder in der Verbrennung lande, so die Finnen. „Da Reifen aus einem Gemisch mehrerer Materialien bestehen, lassen sie sich nur schwer mit mechanischen Recyclingverfahren verwerten“, gibt es laut Neste daher gute Gründe, das chemische Recycling zu nutzen.

Milliardeninvestment: Hankook übernimmt Spezialisten für E-Auto-Wärmepumpen

Mit einem Milliardeninvestment übernimmt Hankook Tire & Technology die Kontrollmehrheit an Hanon Systems. Das ebenfalls aus Südkorea stammende Unternehmen gilt als weltweit zweitgrößter Hersteller von Wärmepumpen für E-Autos. Vor neun Jahren hatte sich der Reifenhersteller bereits mit 19,49 Prozent an dem Wärmepumpenspezialisten beteiligt. Jetzt folgt der nächste Schritt.

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Effiziente Prozesse – zukunftsfähiges Flottenmanagement

Kundenzentrierung in der Flottenmanagementbranche – das bedeutet nicht mehr nur, praktischen One-Stop-Service anzubieten. Vielmehr steigen die Anforderungen an effiziente Abwicklungsprozesse: Administrative Aufwände reduzieren und damit Kosten…

Kenda will auf Tire Cologne „hochinteressante Neuigkeiten“ veröffentlichen

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Kenda Europe will auf der Tire Cologne einen Überblick über seine neuesten Entwicklungen geben. Dabei kündigten sich „spannende Produktneuheiten“ an, so der aus Taiwan stammenden Hersteller in einer Vorankündigung. Auf dem Messeprogramm stünden demnach neue Sommer- und Winterreifen für kompakte und mittelgroße SUVs, die Einführung eines neuen Ganzjahresreifens für Vans und eine Erweiterung der Kenda-Klever-Serie um eine All-Season-Option, die 4x4-Fahrzeugen ein noch besseres Offroad-Handling ermöglichen soll.

Michelin investiert rund 230 Millionen Euro im polnischen Olsztyn

Dass Michelin auch seine Lkw-Reifenproduktion im polnischen Olsztyn schließen will, dies aber ohne den Abbau der entsprechenden 430 Arbeitsplätze plant, da gleichzeitig die Pkw-/LLkw-Reifenproduktion vor Ort ausgebaut werden soll, hatten wir…

Krone baut sein Angebot an Reifen und Ersatzteilen für Lkw weiter aus

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Krone will „weitere Maßstäbe“ in der Reifen- und Ersatzteilindustrie setzen. Im vergangenen Sommer hatte der deutsche Nutzfahrzeugspezialist bereits einen Trailerreifen unter der Eigenmarke Krone Trusted Tyre Comfort eingeführt – den KT231 mit einer Tragfähigkeit von fünf Tonnen, verstärkter Karkasse und verbreiterter Lauffläche – und diesen auf der NUFAM-Messe in Karlsruhe im Herbst auch erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Parallel zu dessen Markteinführung erweitert Krone jetzt sein Ersatzteilangebot um die Krone Truckparts, die seit April 2024 erhältlich sind.
Wollen Kräfte bündeln und gemeinsam wachsen: Manfred Zoni (Lkw-Vertriebsdirektor Hankook; von links), Ralf Mosen (Inhaber Reifenhandel Ralf Mosen), Andreas Burk (Leiter Partnersystem Reifen1+) und Patrick Walden

„Dreiecksverhältnis“ hilft dabei, gemeinsam zu wachsen – Reifen Mosen, Reifen1+ und Hankook

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Wer mit Reifen handelt und dazu eine Werkstatt betreibt, der kann dies üblicherweise mit größerem Erfolg tun, wenn er dazu mit starken Partnern zusammenarbeitet. Das ist seit jeher auch das Credo von Ralf Mosen. Der Unternehmer betreibt seit 2010 einen Reifenhandel mit klarem Fokus auf das Nutzfahrzeugreifengeschäft, erst in Polch, seit 2013 dann am heutigen Standort im benachbarten Mendig in der Osteifel. Was damals als Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich über die Jahre in ein Unternehmen mit acht Mitarbeitern entwickelt, die zusätzlich zum täglichen Hofgeschäft einen 24/7-Pannenservice leisten. Seit vergangenem Herbst ist der Reifen1+-Partner nun außerdem erster Truck-Masters-Partner in Deutschland. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert Ralf Mosen, warum Hersteller Hankook und dessen Partnerprogramm ihn überzeugt haben.

Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier bereits als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.