Mit der Santa-Pod-Raceway-Partnerschaft will Nankang sein Standing im Motorsportbereich über Rundstrecken-, Sprint- und Bergrennen oder Grasbahn- und Offroadwettbewerbe hinaus in eine zusätzliche Richtung erweitern (Bild: Nankang Tyre UK)

„Reifen brauchen sie alle” – Nankang Partner von Drag-Racing-Strecke

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Über seine britische Dependance engagiert sich der taiwanesische Reifenhersteller Nankang bei dem Santa Pod Raceway in Podington (Bedfordshire/England) und fungiert damit ab sofort als offizieller Reifenpartner dieser Drag-Racing-Strecke. „Wir sind überzeugt, dass diese Zusammenarbeit unserem Geschäft erhebliche Vorteile bringen wird von gesteigerten Reifenverkäufen bis hin zu einer verbesserten Marketingpräsenz. Wir sind von diesem strategischen Schritt begeistert und freuen uns auf die enge Zusammenarbeit in den kommenden Jahren“, erklärt Chad Price von Nankang Tyre UK das Warum hinter dem Ganzen. Allerdings ist der weltweite Bedarf an Reifen für das Drag Racing im Vergleich zu „normalen“ Bereifungen doch sicherlich als überschaubar zu bezeichnen, oder?
Michelins CEO Florent Menegaux präsentierte Brennstoffzellen und Wasserstoff 2021 als wichtige Säule in der Diversifizierungsstrategie „Michelin In Motion“, die nun aber durch den angekündigten Rückzug von Symbio-Partner Stellantis strukturelle Risse bekommen hat (Bild: Michelin)

Michelins Wasserstoff-Joint-Venture steht nach Stellantis-Rückzug unsichere Zukunft bevor

Anfang 2021 hatte Michelin seine neue Konzernstrategie kommuniziert, nach der der Hersteller seine Nicht-Reifen-Umsätze bis 2023 auf mehr als ein Fünftel des Konzernumsatzes steigern und damit den Konzern agiler und robuster gegenüber zukünftigen Krisen machen möchte. Diversifizierung, so das Stichwort. Im Mittelpunkt dieser „Michelin In Motion“ genannten Strategie, so Florent Menegaux, CEO der Michelin-Gruppe, damals auf dem Capital Markets Day: mehr Wasserstoff, weniger Kohlenstoff. Nun erfährt diese Strategie scheinbar einen unerwarteten Rückschlag, zieht sich mit Stellantis doch einer von drei Partnern des Wasserstoff-Joint-Ventures Symbio überraschend aus dem Geschäftsfeld und damit aus dem Gemeinschaftsunternehmen zurück, und das nur wenige Tage, nachdem die Partner zuvor den neuen langfristigen Business Plan beschlossen hatten. Die Symbio-Zukunft steht offenbar auf dem Spiel.
Reiner Hofdmann

Reiner Hofdmann ist erneut der Star einer Fernsehdokumentation

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Reiner Hofdmann mutiert allmählich zum Fernsehstar. War der Chef von Reifen-Center Hofdmann und Hofdmann Runderneuerungstechnik doch gerade im Mai in einer NDR-Reportage mit dem Namen „Im Einsatz für riesige Reifen“ zu sehen, hat sich…
Der Onlinehändler für Fahrzeugersatzteile und -zubehör hat seine Marktplatzlösung für Kunden und Händler jetzt auch in Deutschland sowie in Österreich an den Start gebracht (Bild: Screenshot)

Autodoc geht mit seiner Marktplatzlösung jetzt auch in Deutschland an den Start

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Nachdem der Onlinehändler für Fahrzeugersatzteile und -zubehör Anfang des Jahres seinen „Autodoc Marketplace“ in Frankreich gelauncht hat, geht der sogenannten kuratierte Marktplatz nun auch in Deutschland und Österreich an den Start. Das in Berlin ansässige Unternehmen will damit „den nächsten großen Schritt in der digitalen Transformation des automobilen Aftermarkets“ gehen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Kunden hierzulande sowie in Österreich könnten damit „nun von einer deutlich breiteren Produktauswahl, verbesserter Verfügbarkeit, attraktiveren Preisen in bestehenden Kategorien sowie schnelleren Lieferzeiten im gesamten Sortiment“ profitieren, verspricht Autodoc. Gleichzeitig erhielten Drittanbieter über die etablierte E-Commerce-Plattform von Autodoc Zugang zu Millionen potenzieller Käufer.
Hinsichtlich der Belieferung seiner Kunden setzt Best4Tires einerseits auf eine eigene Transporterflotte, andererseits aber auch auf Paketdienstleister und Speditionen, was bei der Einführung der neuen ERP-Software bei dem Großhändler entsprechend berücksichtigt wurde (Bild: Kumavision/Best4Tires)

Mehr als ein reines IT-Projekt: „Trade365“-Einführung bei Best4Tires Berlin

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Nachdem der Großhändler Best4Tires (früherer Name: Reifen Gundlach) vor rund drei Jahren 1a Berlin-Tyre übernommen hatte, stellte sich unter anderem die Frage, wie man mit der dort vorhandenen IT-Infrastruktur umgehen sollte. „Die Systemlandschaft war zwar für den Standort Bernau passend, bot aber nicht zuletzt durch ihr Alter wenig Zukunftssicherheit für unseren Wachstumskurs“, erinnern sich Chief Information Officer (CIO) Wojciech Specht sowie die beiden ERP-Projektleiter David zur Hausen und Daniel Eutebach an die vorgefundene Situation am Standort Bernau, der mittlerweile als Best4Tires Berlin firmiert. Die damalige Prozesslandschaft beinhaltete demnach viele manuelle, mitunter zeitaufwendige Schritte, die sich mit der vorgefundenen eingesetzten ERP-Software nicht weiter optimieren ließen, aber nach Möglichkeit weitgehend automatisiert werden sollten. Insofern fiel relativ schnell die Entscheidung, auf eine neue ERP-Lösung zu setzen mit der Zielsetzung, die Wettbewerbsfähigkeit in Bernau nachhaltig zu stärken. Die Wahl ist dabei letztlich auf die Branchensoftware „Trade365“ von Kumavision gefallen. Das Projekt wurde zügig angegangen und erfolgreich zum Abschluss gebracht. „Wir sind nach zehn Monaten live gegangen und haben dabei das geplante Budget gehalten. Das war nur möglich, weil wir mit Kumavision jederzeit offen und partnerschaftlich zusammengearbeitet haben“, heißt es vonseiten des Großhändlers, der seinen Hauptsitz in Höhr-Grenzhausen hat. „Wir wollten schneller, sicherer und skalierbarer werden“, so Specht. Im Fokus stand dabei die Strategie, papierbasierte Prozesse konsequent zu digitalisieren bzw. zeitaufwendige, manuelle Tätigkeiten zu automatisieren. Sei bei Vertragsabschluss mit dem IT-Unternehmen, das seine Zentrale in Markdorf (Bodenseekreis/Baden-Württemberg) hat, ursprünglich eine lokale bzw. On-Premises-Installation geplant gewesen, hat sich der Großhändler dann aber doch für die im Vertrag enthaltene Option für ein cloudbasiertes Betreibermodell – Software as a Service (SaaS) genannt – entschieden. „Kumavision hat sich sehr stark für SaaS eingesetzt. Nachdem Voraussetzungen wie ein Glasfaseranschluss gegeben waren, haben uns die Vorteile voll überzeugt“, so Eutebach und zur Hausen.
Dieser Beitrag ist Teil des Schwerpunktthemas Onlinehandel/IT-Lösungen in der kommenden August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
NEXEN TIRE Earns Gold Rating

Nexen Tire erhält zum zweiten Mal in Folge die EcoVadis-Goldbewertung

Nexen Tire wurde zum zweiten Jahr in Folge mit der Goldbewertung der international anerkannten Nachhaltigkeitsbewertungsplattform EcoVadis ausgezeichnet. Damit zählt das Unternehmen zu den besten drei Prozent von über 150.000 weltweit bewerteten Unternehmen.
Beim Truck Efficiency Run im Vorfeld des Truck Grand Prix‘ zeigte sich vergangene Woche, dass Kraftstoffeffizienz im Gütertransport von technischen Finessen, ganz maßgeblich aber auch vom rechten Fuß des Fahrers abhängt (Bilder: Krone Trailer)

Truck Efficiency Run: Der rechte Fuß des Fahrers und die Kraftstoffeffizienz

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Im Reifenmarkt denken viele mit Blick auf das Thema Kraftstoffeffizienz im Gütertransport zunächst an rollwiderstandsoptimierte Reifen. Doch klar ist: Jenseits von herausragenden Reifenlabelwerten und sonstigen technischen Finessen des Fahrzeugs kommt dem Fahrer mit seinem rechten Fuß eine zentrale Rolle für die Wirtschaftlichkeit eines Fuhrparks zu. Um hier das Bewusstsein zu schärfen, fand vergangene Woche im Vorfeld des Truck Grand Prix‘ auf dem Nürburgring nun eine besondere Veranstaltung statt: der sogenannte Truck Efficiency Run. Dessen Veranstalter verbuchen das Event nun als „vollen Erfolg“. Auf dem Rennkurs in der Eifel hatten Berufskraftfahrer aus ganz Deutschland unter Beweis gestellt, dass „echte Effizienz nicht nur im Datenblatt entsteht – sondern auf dem Zusammenspiel von Fahrstil und Technik basiert“, wie es dazu in einer Mitteilung von Powered-by-Sponsor Krone heißt.
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Daimler Truck hat nun das neue Global Parts Center (GPC) in Halberstadt offiziell eingeweiht, aus dem heraus künftig über 20 regionale Logistikzentren und knapp 3.000 Händler weltweit mit Teile von Mercedes-Benz Trucks versorgt werden sollen (Bild: Daimler Truck)

Daimler Truck weiht neues „Herzstück“ für weltweite Ersatzteilversorgung ein

Daimler Truck hat nun sein Global Parts Center (GPC) in Halberstadt zwei Jahre nach der Grundsteinlegung offiziell eingeweiht. Rund 2.600 Lieferanten von Mercedes-Benz Trucks werden zukünftig den Logistikstandort in Sachsen-Anhalt mit ihren Teilen versorgen. Mitte Mai war mit der Warenannahme im GPC begonnen worden, sodass sich derzeit die Logistikflächen und Regale sukzessive füllen. Ab Anfang 2026 bedient der neue Standort über 20 regionale Logistikzentren und knapp 3.000 Händler weltweit – etwa in verschiedenen europäischen Ländern, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Brasilien oder Australien. Halberstadt wird damit zum „Herzstück für die weltweite Ersatzteilversorgung von Mercedes-Benz Trucks“, heißt es dazu in einer Mitteilung von Daimler Truck. Zur offiziellen Einweihung war nicht nur Karin Rådström, CEO Daimler Truck, vor Ort, sondern auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff.