Goodyears EMEA-Umsatzrendite verharrt auf niedrigem Niveau

Goodyear ist es im zurückliegenden ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres gelungen, seine Umsatzrendite gegenüber dem Vorjahresquartal wie auch gegenüber dem gesamten Vorjahr (plus 4,8 Prozent) weiter zu steigern. Wie der US-Hersteller dazu gestern Abend berichtete, führe man die beinahe Verdoppelung des Betriebsergebnisses weltweit von 125 auf jetzt 247 Millionen US-Dollar (229 Millionen Euro) vorwiegend auf die Verbesserung beim Produkt-Preis-Mix zurück, wobei dem höhere Kosten bei den Rohstoffen und durch den Transformationsplan „Goodyear Forward“ gegenüber gestanden hätten. In Summe reichte es für eine Umsatzrendite von 5,4 Prozent. Im Vergleich zu den Konzernzahlen steht die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) aber weiterhin schwach da mit rückläufigen Umsätzen und Absätzen sowie einem Betriebsergebnis, das im ersten Quartal auf dem Vorjahresniveau verharrte. Folglich verbesserte sich die EMEA-Umsatzrendite nur minimal von 0,5 auf jetzt 0,6 Prozent. In der Ergebnisberechnung verweist Goodyear indes auf die Kosten, die dem Hersteller durch das Feuer im vergangenen Jahr im Reifenwerk im polnischen Debiça entstanden waren (elf Millionen Dollar).

Mehr zu diesen Zahlen erfahren Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

6 Kommentare
  1. Bavaria says:

    Nur 0.6% für EMEA und das mit Deutschland, diesem großen und wichtigen Markt? Dann kann man ja an einer Hand abzählen, wann hier final die Lichter in weiteren Fabriken ausgehen. Dazu brauchts keine hellseherischen Fähigkeiten.
    Der Ami guckt sich diese Low-Performance nicht mehr lange an und dann bekommt Brüssel einen Anruf mit der Bitte um action!

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  2. Max ohne Moritz says:

    der deutsche, österreichische und schweizer markt kann sowieso direkt von brüssel aus bedient werden, aussendienstler sind längst nicht mehr zeitgemäss, haben keine entscheidungsbefugnis, genausowenig wie ihre vorgesetzten oder die direktoren, die in hanau den ganzen tag frustriert aus dem fenster und auf die uhr gucken. wird sowieso alles in brüssel genehmigt oder abgelehnt, die unsinnigen schleifen zu drehen bringt nichts und kostet nur geld. aber die zentralisation wird kommen, ist nicht mehr aufzuhalten und jahre zu spät.

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  3. Marco Molinari says:

    The opening statement during the earnings call was “very encouraging”… The new CEO is happy with a Q1 which saw negative net income, continued cash burn, the loss of an additional 1.2 mio units in the quarter alone (5mio less Q1 units over the last 24 months), increased working capital just to name a few metrics which would lead most successful leaders to avoid words like “very encouraging”. Add to that the destruction of EMEA as we knew it (we used to generate over $300 mio EBIT, NOT SOI, but EBIT with Germany and Switau always above 10% operating profit!) by Delaney & Co. Above comments are correct. GT is arrogant enough to think that a few FMCG folks can run EMEA from the comfort of their BRX offices, mit ihre dicken Autos schoen sauber und geparkt in die Garage. Comical if it wasn’t for all the associates lives the continue to destroy through layoffs.

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  4. Hans Wurst says:

    *Normalität*
    – Erfolg beginnt beim eigenen Mindset!
    – Motivation der Mitarbeitenden beginnt mit dem selbst Vorleben und einer positiven Grundeinstellung!
    – Fokus auf die Händler und nicht nur permanent auf sich selbst.
    *Realität*
    – nicht vorhanden, Frustration pur, hangeln von Monat zu Monat
    – Wer brennt denn selbst noch, wer lebt vor, wer ist positiv gestimmt, wer motiviert, wer entfacht Feuer bei den Mitarbeitenden?
    Richtig, niemand
    – Händler? Was ist das? Stört nur! Fordert permanent! Notwendiges Übel!
    Alles etwas “spitz formuliert”, wer aber nur ein wenig Einblick in Hanau hat und mit offenen Augen und Ohren durch die Gänge geht, weiß, dass die Aussage nicht weit hergeholt sind. Wenn dann dazu noch Händler abends beim Bier mal offen reden und den Finger in die Wunde legen, wird die Sache rund.

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