Zahlreiche, die Runderneuerung belebende Impulse seitens Kraiburg erwartet

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Zufrieden blickt Kraiburg Austria auf das Geschäftsjahr 2017 zurück. Der im oberösterreichischen Geretsberg beheimatete Materiallieferant für die Runderneuerungsbranche konnte im zurückliegenden Jahr seinen Umsatz gegenüber 2016 eigenen Angaben zufolge um 13 Prozent auf 67,9 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung sei dabei im Wesentlichen getrieben durch die Weitergabe gestiegener Rohstoffpreise. Denn eine „turbulente Kostenentwicklung beim Natur- und Synthesekautschuk“ habe diverse Preiserhöhungsrunden notwendig gemacht, heißt es weiter. „Entscheidend zum letztlich positiven Gesamtbild hat zudem beigetragen, dass wir erneut Zuwächse im Segment der Premiumheißmischungen verzeichnet haben. Und beim Geschäft mit vulkanisierten Laufstreifen konnten wir die Absätze weitgehend stabil halten“, sagt Stefan Mayrhofer, stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens. „Darüber hinaus freut es uns sehr, dass wir mit unserer ‚Ergolastec‘-Sparte, die Arbeitsplatzmatten in vielfältigen Varianten herstellt, ein deutliches Absatzplus von 25 Prozent realisieren konnten“, ergänzt er.

Um in allen Sparten technisch immer auf dem neuesten Stand zu sein und den bestmöglichen Service für die Kunden bieten zu können, hat Kraiburg auch 2017 in den Standort Geretsberg investiert. Mit einem Millionenbudget habe bei den Sachinvestitionen der Austausch eines alten Kneters gegen ein neues, hochmodernes Aggregat zu Buche geschlagen, während in personeller Hinsicht die Schlüsselbereiche Produktmanagement und Vertrieb verstärkt worden seien. Als entscheidend sehen die Oberösterreicher zudem ihren Beitrag in Bezug auf die 3PMSF-Kennzeichnung Runderneuerter als Winterreifen an vor dem Hintergrund der Änderungen rund um die entsprechenden gesetzlichen Regelungen im Zusammenhang mit der Winterreifenpflicht. „Durch unsere enge Zusammenarbeit mit Verbänden auf nationaler und europäischer Ebene ist es uns gelungen, unsere Kunden optimal zu begleiten und hinsichtlich der Schneeflockenkennzeichnung für sie einen reibungslosen Übergang ins neue Jahr sicherzustellen“, erläutert Produktmanager Christoph Priewasser.

Der Dienst am Kunden in Form einer engagierten Interessenvertretung und vielfältiger konkreter Unterstützung vor Ort steht demnach 2018 ebenfalls ganz oben auf der Tagesordnung bei Kraiburg. Im Vertrieb legt man dort den Fokus weiterhin auf Spanien, wo der neue Sales Manager Alessandro Bottesini Campos schon 2017 erfolgreich erste Kunden habe gewinnen können und weiterhin aktiv den dortigen Markt bearbeiten werde. „Wir erwarten in diesem Jahr zahlreiche, das Runderneuerungsgeschäft in Europa belebende Impulse. Dabei spielt auch das laufende Antidumpingverfahren gegen Lkw- und Busreifen aus China eine nicht zu unterschätzende Rolle. Egal, wie dieses am Ende ausgeht, es verleiht unserer seit Jahren gebeutelten Branche in jedem Fall neues Selbstbewusstsein“, meint Holger Düx, Leiter Vertrieb Runderneuerungsmaterial bei Kraiburg Austria. „Bis zur Erstausgabe der ‚Tire Cologne‘ in Köln, auf der auch wir vertreten sind, werden wir mehr in Sachen Durchsetzbarkeit von Antidumping wissen“, glaubt er an baldige, über die zollrechtliche Erfassung entsprechender Importe hinaus gehende Entscheidungen in dieser Angelegenheit. cm

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