Von 12 deutschen Reifenwerken ist „bei 6 bis 10 fraglich, ob sie erhalten bleiben“

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„Von zwölf Reifenstandorten ist bei sechs bis zehn fraglich, ob sie erhalten bleiben. Das kennen wir so nicht, dass rund die Hälfte der deutschen Reifenwerke im Bestand gefährdet ist“, sagt BRV-Chefvolkswirt Michael Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht allzu lange ist es her, dass die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit dem Fazit zu Ende gegangen ist, die Lage der vom ihm vertretenen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen sei „alles andere als ein Honigschlecken“ und die Herausforderungen für die Branche seien nicht gerade kleiner geworden. „Wir müssen alles erwarten – auch das Gute“, lautete ungeachtet einer überwiegend verhaltenen Stimmung aufseiten der Kautschukindustrie zwar der Schlusssatz von WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Allerdings bestätigt sich mit der von Goodyear angekündigten Schließung seiner Reifenwerke in Fulda und Fürstenwalde der zweite Satzteil eher wohl nicht, sondern der erste. Selbst wenn Shawn Pace, Vice President & Chief Procurement Officer bei dem Hersteller versichert, Goodyear werde in den kommenden Monaten seine „Kunden weiterhin bedienen und (…) Zusagen sowie vertragliche Verpflichtungen erfüllen, wie sie es erwarten würden“, hilft das den betroffenen Mitarbeitern beider Konzernstandorten ebenso wenig, wie Deutschland gleichzeitig weiter an Bedeutung als Produktionsland für Reifen verliert.

Deutliche Rückgänge im deutschen Ersatzgeschäft sowohl mit Pkw- als auch mit Nfz-Reifen

 

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5 Kommentare
  1. Laist says:

    warum nicht auch recycelte,gängige PKW Reifengrössen mit Ganzjahresprofil aus DE anbieten ?
    Macht zwar Konkurenz bei eigenen Marken ist aber ein Vorteil gegenüber Goodyear ,Michelin..
    Vielfalt straffen, recyceln Black Star
    Stephan Laist

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  2. Berti says:

    Good Year macht Fulda und Fürstenwalde dicht weil Ihnen die Kosten davonlaufen,und zu hohe Umweltauflagen in Deutschland bestehen. Ich selbst habe Jahrzehnte in einem dieser Werke gearbeitet. In Slowenien wurden aber Millionen Euro investiert um Kosten niedrig zu halten. Ohne Auflagen.

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  3. Nico says:

    Ich gehe davon aus das die Provisionen für die großen Manager im unteren Millionenberwich gerutscht sind . Deshalb müssen Sie sich was einfallen lassen und das sind nun mal Kündigungen. Aber in den Billigländern wird die Produktion schon weitergehen. Ich würde mich als Mitarbeiter krank melden.

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  4. Stefan Zehren says:

    Bei dieser Energie Politik in Deutschland, kein Wunder!
    Bin mal gespannt ob der deutsche Michel bei der nâchste Wahl endlich wach ist und eine Alternative wählt und nicht die Grünen nur ab und dafür mit der CDU ersetzt. Wenn es sich endlich ändern soll – müssen wir uns zuerst ändern!

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