Weiterhin deutliches Brembo-Wachstum
Zu den Unternehmen, die dieser Tage ihre Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 vorlegen, gehört auch Brembo. Und die Bilanz des auf Bremsen spezialisierten italienischen Konzerns kann sich wie fürs Jahr davor sehen lassen angesichts eines um 8,1 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro gestiegenen Umsatzes. Währungsbereinigt wird das Plus sogar mit neun Prozent beziffert. Beim EBITDA und EBIT konnte das Unternehmen um 8,2 respektive 5,7 Prozent zulegen auf 480,0 Millionen Euro bzw. 346,3 Millionen Euro. Dies entspricht Margen von 19,5 Prozent (EBITDA) und 14,1 Prozent (EBIT). Der Nettogewinn kletterte um 9,5 Prozent auf 263,4 Millionen Euro, während die Italiener gleichzeitig ihre Nettoverbindlichkeiten um 31,8 Millionen Euro bzw. 12,7 Prozent auf 218,6 Millionen Euro reduzieren konnten. Brembos Executive Deputy Chairman Matteo Tiraboschi spricht daher von einem „äußerst positiven Geschäftsverlauf“, der das Ergebnis umfangreicher Investitionen im zurückliegenden Jahr sei. Dieser Kurs soll 2018 weiter fortgesetzt werden. „Damit werden auch die neuen Fertigungsstandorte in Mexiko, Polen und China nach und nach den Betrieb aufnehmen können, was einmal mehr die Solidität unseres Kerngeschäfts unterstreicht“, so Tiraboschi.
„In diesem Kontext sind wir stolz darauf, dass wir die Nettoverbindlichkeiten im Vergleich zu September 2017 trotz signifikanter Investitionen senken konnten – ein Beleg dafür, dass sich die Brembo Group in hohem Maße innenfinanzieren kann”, ergänzt er. „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr unter Beweis gestellt, dass Brembo aus strategischen Investitionen in priorisierte Märkte schnell konstantes Wachstum generieren konnte und die Produktentwicklungen in Zusammenarbeit mit unseren Kunden vorantreiben konnte. Der kontinuierliche Innovationsschub in unsere Fertigungsstätten und bei den Betriebsabläufen setzte sich unterdessen fort und die Produktpalette ist weiter gewachsen. Einmal mehr machte sich bezahlt, dass Brembo einen starken Fokus auf die neuesten Entwicklungstrends legt. Dadurch gelingt es uns, Materialien einzusetzen und Bremssysteme zu fertigen, die dem sich rasch wandelnden Automobilmarkt gerecht werden und dessen Bedarf sogar manchmal vorwegnehmen. Ich bin überzeugt davon, dass sich – betrachtet man die positiven Daten über das Geschäftsjahr hinweg – das Wachstum in den lateinamerikanischen Märkten, in denen Brembo agiert, stabilisiert haben dürfte”, so Brembo-Chairman Alberto Bombassei. cm
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!