Weniger das Wie als das Wo der „Reifen 2018“ ist schon sichtbar

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Wenn man dieser Tage durch die Ausstellungshallen der Automechanika in Frankfurt am Main wandelt, dann ist von einer Art „Revival“ der Reifenbranche bei der Messe nicht allzu viel zu spüren.

Klar, die Werkstattausrüster und damit Anbieter von Reifenmontage- und -wuchtmaschinen zeigen wie eh und je eine starke Präsenz. Und ja, die Messe Frankfurt hat auch recht damit, dass Namen wie Continental, Goodyear oder Michelin vor Ort anzutreffen sind. Doch bei dem erstgenannten deutschen Konzern steht ganz fraglos das Automotive-Geschäft bei der Messe im Vordergrund, selbst wenn am Stand immerhin auch zwei Reifen zu sehen sind – schließlich hat man für den „WinterContact TS 850 P“ mit Löwenzahnkautschuk „Taraxagum“ ja auch gleich zwei der Innovation Awards der Automechanika gewinnen können. Doch mit den Goodyear- und Michelin-Auftritten sind deren Zubehörsparten (Schneekette, Pannendichtmittel etc.) gemeint und sonst ist auf einem Gemeinschaftsstand mit BBS, SCC Fahrzeugtechnik und anderen mit Giti Tire nur noch ein weiterer Reifenhersteller wirklich vor Ort in Frankfurt. Wobei es nach den Worten Tobias Stöckmann, Sales & Marketing Director PCR für den DACH-Markt bei Giti Tire, dem Anbieter aus Fernost erst einmal nur darum geht, anlässlich des für kommendes Jahr angekündigten Starts der Pkw-Reifenmarke Giti im hiesigen Markt eine erste „Duftmarke“ zu setzen.

Viel mehr als das Giti-Signet und einiger vereinzelter Reifenausstellungsstücke gibt’s denn freilich auch nicht zu sehen in Frankfurt. Und sonst? Ja, es sind über die Werkstattausrüster hinaus ein paar weitere Branchenspieler bei der Messe vertreten wie eben BBS und SCC sowie unter anderem Borbet, CaMoDo/Tyre100, Cormeta, DBV, Hamaton, Tyremotive, Saitow AG/Tyre24 oder Schrader. Doch gemessen an der schier unglaublichen Zahl von über 4.800 Ausstellern in diesem Jahr und damit so vielen wie nie zuvor, fällt es doch ein wenig schwer sich vorzustellen, wie eine „Reifen 2018“ in zwei Jahren parallel bzw. „co-located“ als integraler Bestandteil der Automechanika aussehen könnte. Das Wo zu erahnen, ist da schon deutlich einfacher. Denn der Bau der neuen Halle 12, wo die bisher in Essen abgehaltene Reifenmesse in zwei Jahren ihre neue Heimat finden wird, ist schon in vollem Gange. Jedenfalls ist in Sachen Untergrund jede Menge Baustellenverkehr in der Grube zu beobachten. christian.marx@reifenpresse.de

Wo auf dem Messegelände in Frankfurt der Neubau entsteht, lässt sich inklusive des eingezeichneten Blickwinkels für obiges Foto dieser Skizze entnehmen

Wo auf dem Messegelände in Frankfurt der Neubau entsteht, lässt sich inklusive des eingezeichneten Blickwinkels für obiges Foto dieser Skizze entnehmen

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