Nach Spa-Francorchamps EWC-Doppelführung für Bridgestone-Teams
Die acht Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien) am vergangenen Wochenende waren nach dem im April in Le Mans der zweite von insgesamt vier Saisonläufen der diesjährigen Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC (Endurance World Championship). Dafür hatte Dunlop alles in allem rund 2.000 Reifen mit an die Strecke gebracht, rüstet sie die Superstock-Klasse doch exklusiv aus, während im EWC-Topklassement freie Reifenwahl gilt und vier der dort startenden Teams auf Gummis der zu Goodyear zählenden Marke an den Start gingen. Als aussichtsreichstes davon ist der BMW-Motorrad-World-Endurance-Rennstall mit seiner M 1000 RR und den Fahrern Markus Reiterberger, Sylvain Guintoli sowie Ilya Mikhalchik in das Rennen gegangen. Von Startplatz vier gleich in den ersten Kurven an die Spitze gefahren und dann in der Führungsgruppe mit dabei, wurde das Team nach einem Sturz aber zurückgeworfen und musste die Maschine später wegen Ölverlust sogar vorzeitig abstellen. Den Sieg holte sich letztlich das Yamaha-Austria-Racing-Team (YART) gefolgt von Yoshimura SERT (Suzuki Endurance Racing Team), die beide auf Bridgestone-Reifen vertrauen, und Tati Beringer Racing, an deren Honda Pirelli-Reifen zum Einsatz kommen. Zur Saisonhalbzeit bzw. vor dem nächsten Rennen am 21. Juli im japanischen Suzuka liegen in der EWC damit nun SERT und YART vor Tati und dem Team BMW Motorrad World Endurance auf den Plätzen eins bis vier, wobei BMW und Tati mit 53 bzw. 54 Punkten nur ein Zähler trennt genauso wie das Spitzenduo mit seinen 87 respektive 88 Punkten.
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