Goodyear will Dunlop verkaufen – und damit EMEA-Geschäft stärken

Richard J. Kramer, bis zum kommenden Jahr noch Chairman, CEO und President von Goodyear Tire & Rubber, sowie Chief Financial Officer Christina Zamarro haben heute Nachmittag im Rahmen eines Investoren-Calls die Pläne für die Zukunft des Reifenherstellers vorgestellt. Der neue Transformationsplan unter der Überschrift „Goodyear Forward“ sieht dabei einerseits Kostenverringerungen weltweit von bis zu eine Milliarde US-Dollar vor sowie – ebenfalls bis Ende 2025 – die Verbesserung der Betriebsergebnisse von bis zu 300 Millionen Dollar, wodurch die Margen von gegenwärtig fünf auf dann zehn Prozent ansteigen würden. Mehr noch: Goodyear plant eine umfassende „Portfoliooptimierung“, die auch den Verkauf der Marke Dunlop vorsieht. Was ist dazu bisher bekannt?

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7 Kommentare
  1. Marco Molinari says:

    A few questions to ponder?

    1. Chemical questions;
    – What % of GT chemicals does the sales of the chemical division represent?
    – It is very high, which means anyone who buys the chemical division will expect a long term off take arrangement with a markup…How does that help GT?
    – These are all specialty blends for GT, which can’t be sold to anyone else.

    2. Selling Dunlop;
    – How much OH does Dunlop absorb?
    – Where will all the homeless overhead now go? Spread it like peanut butter to other businesses. Same issue that started when Keegan (Kramer’s mentor) exited all private label business
    – How many of Dunlop’s tires are mold or carcass match to other GT tires? How will that be decoupled? What homeless OH will this drive?

    3. Sell OTR;
    – How handle OTR produced in Topeka and Luxembourg? Pull out that production? What happens to that homeless OH?

    Why no talk of shutting down a huge cost center like Brussels?
    Why not dramatically reset Akron cost structure by relocating and decentralizing consumer development to Lawton and Commercial to Danville and totally reset Akron cost structure.

    You can’t sell this stuff with above mentioned issues without addressing huge cost centers like Brussels and Akron!

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  2. Händler unter sich says:

    Welch grandiose Fehlentscheidung! Goodyear verkauf die Dunlop und merkt dabei noch nicht mal, dass im deutschen Markt die Marke Dunlop viel heller scheint und seitens der Endverbraucher eine weit höhere Reputation geniesst. Die Marke ist frischer, moderner und sportiver besetzt. Die langweilige (Family)Marke Goodyear will und braucht doch kein Mensch. Sie ist öllig austauschbar, gegen Conti, Michelin und Hankook.
    Erschreckend, wie sich ein Konzern in Deutschland selbst abschafft und die Wettbewerber dazu bringt, vor Lacher gar nicht mehr in den Schlaf zu kommen
    .

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    • Hanaugeflüster says:

      @Hallo
      warum sollten die Japaner Dunlop-Pneus in Hanau produzieren oder produzieren lassen?
      Die Gebäude und die Maschinen sind doch nur noch was fürs Deutsche Museum in München und die kaufmännischen Mitarbeiter pflegen schon seit Jahren ihre innere Kündigung und sind mehr als demotiviert.
      Dienst nach Vorschrift und versuchen, möglichst viel Geld bei ganz wenig Leistung rauszuziehen.
      Solange es noch geht.

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  3. Der Realist says:

    @Hallo. Wie kommen Sie darauf, dass SRI die Arbeitsplätze der Produktion erhalten würde? Die Produktion in Westeuropa ist sehr kostenintensiv und die Endverbraucher interessieren sich bei Reifen nicht mehr für “Made in Germany” – wo produziert denn bspw. Continental. Oder warum überdenkt Michelin seine Werke in Deutschland?

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  4. 100007 says:

    Super Strategen, die Goodyear! Erst die Marke DUNLOP erst vor kurzem in das mittlere Niveau abstufen und jetzt diese traditionelle Marke zu verkaufen. Dies wird den Preis drücken.
    Die bekannten Maßnahmen von Goodyear werden nicht ausreichen, um den Niedergang des amerikanischen Reifenherstellers aufzuhalten. Hankook wird es freuen.

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  5. Klaus Hochedlinger says:

    Schlüsselerlebnis / M&S-Reifenmontage vor 2 Wochen, in der Filiale eines der größeren Reihenhäuser Österreichs.

    Gespräch mit dem Fil-Leiter des Unternehmens über den Zufriedenheitsgrad bei ihm und seinen Mitarbeitern in der Zusammenarbeit mit der Marke GY!
    Ernüchternd – und frustriernd die Antwort: “Wie und warum soll ich eine Marke besonders aktivieren, von der sich 2 Jahre niemand in meiner Filiale blicken lässt!

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