Nach drei Quartalen fast 16 Prozent Umsatzplus für Brembo
Das auf das Bremsengeschäft spezialisierte italienische Unternehmen Brembo kann auch für das dritte Quartal bzw. die ersten neun Monate 2015 eine recht positive Entwicklung seiner Konzernkennzahlen berichten. Von Juli bis September ist demnach ein Umsatz in Höhe von 510,2 Millionen Euro erlöst worden, was 16,3 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraumes liegt. Beim EBIT und EBITDA konnte man um 53,7 bzw. 39,9 Prozent auf 63,1 respektive 91,9 Millionen Euro zulegen, während der Nettogewinn um 42,0 Prozent auf 43,2 Millionen Euro kletterte. Mit Blick auf die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres wird ein kumulierter Umsatz von ziemlich genau zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Euro und gleichbedeutend damit ein Plus von 15,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 berichtet. Aus Neunmonatssicht stiegen das EBIT und das EBITDA um 37,1 bzw. 28,4 Prozent auf 184,4 respektive 266,8 Millionen Euro. Der Nettogewinn wird mit 132,1 Euro beziffert, was einem Zuwachs um 40,0 Prozent gleichkommt.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und zuversichtlich für den Rest des Geschäftsjahres. Ich möchte betonen, dass ein wesentlicher Beitrag zu unserem Neunmonatsergebnis aus nichteuropäischen Märkten stammt – etwa aus Nordamerika, wo Brembo konstant wächst. Die Vereinigten Staaten sind mittlerweile zum größten Referenzmarkt der Gruppe geworden. Auch in Asien verzeichnete Brembo eine andauernde Geschäftsausweitung, so in Indien, Japan und China. Mit Blick auf die Zukunft sind wir bewusst vorsichtig angesichts der jüngsten Ereignisse im deutschen Fahrzeugmarkt. Ich gehe davon aus, dass die Auswirkungen, die aus dem größten europäischen Automobilkonzern resultieren, für den italienischen Zulieferermarkt möglicherweise signifikant, aber nicht dramatisch sein werden. Hinsichtlich Brembo können wir vernünftigerweise erwarten, dass die Konsequenzen moderat sein dürften, in Anbetracht dessen, dass unsere Produkte auf den Premiummarkt ausgerichtet sind“, so Brembo-Chairman Alberto Bombassei unter Anspielung auf den VW-Abgasskandal. cm
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