Trau, schau, wem nicht nur beim Reifenlabel der AMS-Testkandidaten
Nicht nur seitens Herstellern wie Continental herrscht die Meinung vor, dass es zur Beurteilung der Leistungseigenschaften ihrer Reifen umfangreicher Tests bedarf, die über allein die drei Kriterien Kraftstoffeffizienz/Rollwiderstand, Nasshaftung und Abrollgeräusch des EU-Reifenlabels hinaus gehen. Das sehen Tester wie Thiemo Fleck – Gesamtleiter Reifentest Pkw/Light Truck der Auto-Motor-und-Sport– bzw. AMS-Gruppe – naturgemäß genauso. Wobei das Blatt bei seinem jüngsten Winterreifentest gerade auch einen Blick darauf geworfen hat, inwieweit die von den Reifenherstellern selbst stammenden Labelangaben insbesondere in Bezug auf das sicherheitsrelevante Thema Nasshaftung zu seinen eigenen Messergebnissen passen. „Da die behördliche Kontrolle fehlt, sind es Automobilklubs und Fachmagazine wie unseres, die angehalten sind, mögliche Diskrepanzen aufzuzeigen. Auch um erneut deutlich zu machen, dass der isolierte Blick auf das Reifenlabel nicht immer wahrheitsgemäßen Aufschluss über die Reifenqualitäten zulässt“, schreibt AMS, wo der aktuelle Produktvergleich wohl für Stirnrunzeln gesorgt hat – auch was die stichprobenartige Überprüfung der Nassbremseigenschaften einiger Kandidaten mit Reifen aus nachgelagerten Testkäufen betrifft.



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