Probanden im AutoBild-Sportscars-Ganzjahresreifentest eher Winter- als Sommerprofile
Einer geht noch: So hat man offenbar auch bei AutoBild Sportscars gedacht, präsentiert das Magazin in seiner Dezember-Ausgabe doch noch einen weiteren Reifentest. Zehn Ganzjahresreifen der Größe 225/45 R18 95W/Y mussten sich im Vergleich mit je einem Referenzsommer- und -winterreifen beweisen. Laut den AutoBild-Testern ist es einem der sogenannten Alleskönner zwar gelungen den Spezialisten allein für die kalte Jahreszeit in drei von vier Schneedisziplinen hinter sich zu lassen, dafür aber hat er im Nass- und Trockenhandling nicht mit den besten des Produktvergleiches mithalten können. „Trotz aller technologischen Fortschritte lassen sich die teils gegenläufigen Entwicklungsziele bei Reifen eben nicht austricksen. Ein guter Kompromiss ist gefragt“, sagen die AutoBild-Tester Dierk Möller und Martin Westerhoff. Doch welches der zehn Profile unter den Kandidaten, die sich hinsichtlich ihrer Eigenschaften insgesamt näher am Winter- als am Sommerreifen präsentiert haben sollen, ist diesem Ziel am nächsten gekommen?



Die Arithmetik irritiert mich. Sowohl der Goodyear als auch der Michelin haben bessere Einzelwerte als der Hankook oder der Bridgestone. Wie ist die Gesamtplatzierung damit zu erklären?
Siehe dazu die Fußnote 2 in der Tabelle: AutoBild nimmt eine Abwertung in Fällen vor, wenn ein Reifen in einer als sicherheitsrelevanten Teildisziplin eine zu schlechte Note eingefahren hat. Im Fall des Goodyear-Reifens war eine „3+“ beim Trockenbremsen ausschlaggebend dafür, dass er nicht mehr auf „vorbildlich“ gekommen ist. Wörtlich heißt es bei AutoBild zu alldem: „Einzelnoten ab ‚3+‘ in den sicherheitsrelevanten Übungen erlauben kein ‚vorbildlich‘ mehr bzw. führen zur Abwertung.“
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)
warum wird der Crossclimate 3 getestet, den schon viele Autofahrer besitzen?