Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr

Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus sich entsprechende Margen von 15,1 Prozent und 4,1 Prozent errechnen lassen. Der Nettogewinn schrumpfte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 83,8 Prozent auf 20,0 Millionen Euro. In den Zahlen spiegelt sich laut Brembo-Chairman Alberto Bombassei eine „beachtliche Stabilität (…) in einem derzeit herausfordernden Umfeld“ wider. Zugleich sieht er das italienische Unternehmen „gut auf die weitere Marktentwicklung eingestellt dank der Fokussierung auf Innovation, Digitalisierung und Umweltschutz“. Gleichwohl bleibe die Situation in der Automobilbranche unsicher und werde sie durch die globale Wirtschaftskrise noch zusätzlich eingetrübt, wie Bombassei noch hinzufügt. „Wir blicken jedoch mit Zuversicht in die Zukunft und stützen uns dabei auf unsere soliden Fundamente und das ambitionierte, langfristig angelegte Entwicklungsprogramm. Es wird uns erlauben, auf den Wachstumspfad zurückzukehren“, ist der Brembo-Chairman überzeugt. cm

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