Umweltfreundlicherer Transport von Michelin-Reifen
Für die Lkw-Reifentransporte von seinem europäischen Zentrallager in Landau zu den Zwischenlagern in Süddeutschland setzt Michelin künftig auf den alternativen Kraftstoff HVO100 (Hydrotreated Vegetable Oil – hydriertes Pflanzenöl in Reinform). Legen die dafür zum Einsatz kommenden Fahrzeuge der Spedition GR Logistik dieses Jahr rund 1,6 Millionen Kilometer zurück, könnten durch den Umstieg von herkömmlichem Diesel auf HVO100 auf besagter Strecke mehr als 1.000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden, rechnet der Reifenhersteller vor. Dies entspreche einer Senkung des Kohlendioxidausstoßes um bis zu 90 Prozent, während gleichzeitig auch die Feinstaubbelastung sowie die Kohlenmonoxid- und Stickoxidemissionen verringert würden. „Unser Anspruch ist es, bei Nachhaltigkeitsthemen eine Vorreiterrolle in der Branche zu übernehmen. Auch deshalb stehen wir ständig im Austausch mit unseren Partnern, um gemeinsam Lösungen für weniger Ressourcenverbrauch und mehr Klimaschutz umzusetzen“, erklärt Wolfgang Weynand, Logistikleiter für den DACH-Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Michelin. Nachdem die Regierung den Weg für HVO100 freigegeben hatte, sicherte sich das Unternehmen eigenen Worten zufolge schnell die 2024 für die Fahrzeuge des Logistikpartners benötigte Kraftstoffmenge.
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