Stärkeres Halbjahresplus beim Michelin-Umsatz als beim operativen Gewinn
Michelin berichtet für das erste Halbjahr und mit Blick auf den konsolidierten Konzernumsatz ein Plus von 18,7 Prozent gegenüber demselben Zeitraum 2021 auf damit nunmehr knapp 13,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn hat deutlich weniger zulegen können um 7,7 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro. In diesem Zusammenhang verweist das Unternehmen auf ein turbulentes Marktumfeld, womit vor allem die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der Corona-Pandemie gemeint sind bzw. unterbrochene Lieferketten und Kostensteigerungen. All dies habe die Reifenmarktentwicklung eher in Richtung des unteren Endes der Erwartungen für die ersten sechs Monate gedrückt, heißt es. Der Reifenabsatz des Konzerns sei insgesamt jedenfalls um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, während unter Ausklammerung der Märkte in Osteuropa und China von einem stabilen Volumen gesprochen wird. Das Nettoergebnis ist demnach von zuvor gut einer Milliarde Euro auf aktuell 843 Millionen Euro gesunken einschließlich einer von Michelin mit 202 Millionen Euro bezifferten Wertminderung im Zusammenhang mit der Einstellung der Geschäftstätigkeit des Reifenherstellers in Russland. „In einem äußerst unruhigen Umfeld haben wir gute Ergebnisse erzielt dank des bemerkenswerten Engagements aller unserer Teams“, sagt Michelins Managing Chairman Florent Menegaux. cm
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