Schon fast 3.000 Conti-Arbeitsplätze „verändert“ – und jetzt noch Corona

Kommende Woche wird Continental seine diesjährige Hauptversammlung in virtueller Form abhalten, wobei der Konzern die Rede seines Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart anlässlich dessen bereits vorab veröffentlicht hat. In dem gut 20-seitigen Manuskript schimmert einerseits einiges an Optimismus à la „Wir schaffen das“ durch, andererseits werden die Herausforderungen jedoch nicht kleingeredet, mit denen sich Conti wie die Zulieferindustrie insgesamt konfrontiert sieht. Deren Lage und damit nicht zuletzt die eigene wird ganz allgemein schon seit 2019 als „sehr angespannt“ beschrieben, wie es mit Blick auf das vergangenen Herbst schon auf den Weg gebrachte Konzernprogramm „Transformation 2019-2029“ heißt. Über eine verstärkte Ausrichtung auf Zukunftstechnologien inklusive Stellenabbau soll es Conti wettbewerbs- und zukunftsfähig halten. „Fast 3.000 Arbeitsplätze weltweit haben wir bereits so verändert“, wie Degenhart es mit Blick auf Letzteres formuliert. Und jetzt komme Corona noch dazu und habe der Autoindustrie das historisch schwächste Quartal seit 1945 beschert. Insofern müsse man nun eine „Corona-Brücke“ in die Zukunft bauen bzw. über das bereits Beschlossene hinaus noch mehrere Hundert Millionen Euro zusätzlich einsparen. „Wir versuchen, jetzt schnell und wirksam voranzukommen. Bei aller Mühe gilt: Es ist möglich, dass wir betriebsbedingt kündigen müssen. Aber: Das ist für uns nur das letzte Mittel“, wie Degenhart in diesem Zusammenhang einmal mehr Klartext redet. cm

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