Weit gespreiztes Leistungsspektrum bei SUV-Reifentest
Bei Reifentests hierzulande liegen die geprüften Kandidaten in der Regel vergleichsweise dicht beieinander. Zumindest sind Endergebnisse, bei denen eines der Profile weniger als die Hälfte der Punkte des Testsiegers auf seinem Konto ansammeln kann, äußerst selten. Selbst dann, wenn sich Budgetreifen aus Fernost gegen Profile aus dem Premiumsegment beweisen müssen wie zuletzt etwa beim diesjährigen Sommerreifentest der Autozeitung. Anders ist die Sache bei einem Produktvergleich von SUV-Reifen für die wärmeren Monate des Jahres, den das schwedische Magazin Vi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer) veröffentlicht. Denn die dafür geprüften Modelle spannen in puncto Gesamtpunktzahl einen ziemlich weiten Bogen angefangen bei den 91 Zählern des Siegers Michelin „Pilot Sport 4 SUV“ bis hin zu den 40 Punkten des Letztplatzierten „CrossContact LX2“ von Conti. Zu berücksichtigen dabei: Das zuletzt genannte Profil ist nur als sogenannter „Joker“ mitgeprüft worden, zumal es anders als die anderen Probanden weniger als SUV-Reifen für einen überwiegenden Straßeneinsatz beschrieben, sondern vielmehr als Profil gesehen wird eher für leichtes Gelände abseits befestigter Fahrbahnen. Insofern gebührte die „Ehre“, Letzter geworden zu sein, dann eigentlich dem auf 43 Gesamtpunkte gekommenen Nankang „AS-1“. christian.marx@reifenpresse.de
gut gemacht, Auto Bild, warum auch von Conti den SportContact5 SUV testen, lieber den LX2 den kein Mensch fährt…
Bei dem vorliegenden Test handelt es sich nicht um einen von AutoBild, sondern von dem schwedischen Magazin Vi Bilägare (zu Deutsch: Wir Autofahrer).
Die Tester haben zudem – wie im Text beschrieben – explizit darauf hingewiesen, dass der Conti-Reifen nur als eine Art “Joker” mitgeprüft wurde.
Zumal dieser anders als die sieben anderen Kandidaten leicht mehr in Richtung Offroadeinsatz (Conti spricht von 80 Prozent Straße und 20 Prozent Gelände) ausgelegt ist.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)