Weniger Beschäftigte/Produktion in der deutschen Kautschukindustrie
Vor wenigen Wochen bereits bzw. schon seit Längerem zeigt sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) besorgt um den Produktionsstandort Deutschland im Allgemeinen und die Lage der Branche, die er vertritt, im Besonderen. Wie sich die Situation konkret darstellt, lässt sich nun auch schwarz auf weiß nachvollziehen. Obwohl eher wohl rot auf weiß die bessere Beschreibung für die Entwicklung der deutschen Kautschukindustrie im abgelaufenen Jahr ist. Denn gemäß den vom WdK vorgelegten Kennzahlen für 2024 ist nicht nur der Umsatz der Branche von den knapp 11,5 Milliarden Euro ein Jahr davor um gut ein Prozent rückläufig gewesen auf einen Wert von nunmehr ziemlich genau zwischen 11,3 und 11,4 Milliarden Euro aufgrund eines schwächelnden Inlandsgeschäftes (minus 3,2 Prozent) bei gleichzeitig gestiegenen Verkaufserlösen im Auslandsgeschäft (plus 2,5 Prozent). Darüber hinaus ist zudem die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Kautschukindustrie auf rund 63.000 (minus 4,4 Prozent) gesunken genauso wie die Produktion um 4,3 Prozent zurückging auf 1,1 Millionen Tonnen. Damit ist 2024 dem WdK zufolge das bereits dritte Jahr in Folge mit einer um mehr als vier Prozent rückläufigen Inlandsfertigung von Kautschukprodukten.
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