„BioButterfly“-Projekt von Michelin und seinen Partnern kommt voran

Reifen möglichst umweltschonend herzustellen – so lautet das erklärte Ziel des sogenannten „BioButterfly“-Projektes, das Michelin gemeinsam mit dem Forschungsinstitut IFP Energies nouvelles (IFPEN) und dem französischen Unternehmen Axens ins Leben gerufen hat. Für das Jahresende wird nun der Baubeginn des ersten Prototyps einer Produktionsstätte angekündigt, die aus pflanzlicher Biomasse zunächst Ethanol und anschließend Butadien produziert. Mit der Verwendung von Butadien aus Bioethanol für die Herstellung von synthetischem Kautschuk verbindet Michelin „eine deutlich umweltschonendere Reifenherstellung als die bislang gängige Praxis“. Der Industrieprototyp am Michelin-Standort in Bassens bei Bordeaux soll Ende 2020 dann seinen Betrieb aufnehmen. Aktuell wird dort Butadien für die Produktion synthetischen Kautschuks noch aus Erdöl gewonnen. Mit dem „BioButterfly“-Projekt wollen die Partner den Umweltabdruck der Industrie verringern und die Produktion von synthetischem Kautschuk auf nachhaltiger Basis stärken. „Der rücksichtsvolle Umgang mit der Umwelt bei allen Aktivitäten ist fest in den Genen der Michelin-Gruppe verankert, weshalb wir seit jeher zu den Vorreitern nachhaltiger Mobilität zählen. Bis 2050 werden 80 Prozent nachhaltige Rohstoffe in unsere Reifen einfließen. Nachhaltig erzeugtes Butadien wird etwa 20 Prozent dieses Ziels ausmachen“, so Michelin-CEO Florent Menegaux. cm

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