Bundesregierung wird vom Conti-Vorstandschef kritisiert
Gegenüber dem Tagesspiegel hat der Konzernvorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart erklärt, warum Continental anders als Volkswagen, aber auf einer Linie liegend mit anderen Zulieferern wie Bosch oder ZF nicht plant, eine Batteriezellfertigung für Elektrofahrzeuge in Deutschland aufzubauen. Für ein solches Investment gebe es seiner Auffassung nach „aus Kostengründen keinen nachvollziehbaren Grund“, wie das Blatt Aussagen von ihm wiedergibt. Demnach hat Degenhart in diesem Zusammenhang von einem großen Wettbewerbsnachteil gesprochen, seien doch die Energiekosten hierzulande viel zu hoch ungeachtet einer von der Bundesregierung zugesagten Förderung: Deutschland sei zwar stark in der Entwicklung, aber „nicht wettbewerbsfähig“ auf der Produktionsseite, wie Degenhart darüber hinaus vom Tagesspiegel zitiert wird. Zudem soll er Kritik an der Bundesregierung geäußert haben angesichts deren Schwerpunktsetzung auf batteriebasierte Elektromobilität. „Die Politik versteht die Komplexität nicht in ausreichendem Maße und ist nicht mehr technologieoffen. Sie hat die Kohlendioxidregulierung ab 2025 strenger als erwartet gestaltet und zwingt die Industrie damit in die Lithium-Ionen-Technologie“, so der Conti-Vorstandschef gegenüber dem Blatt. cm
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