Im wahrsten Sinne des Wortes: Beim AMS-Winterreifentest ragt einer heraus
Gleich und dasselbe sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe: Das zeigt ein Blick auf die Ergebnisse des aktuellen Winterreifentests von Auto Motor und Sport (AMS).
Denn selbst wenn die Bewertungen der alles in allem zehn Profile in den Fahrdisziplinen zu 100 Prozent einmal mehr identisch sind mit denjenigen beim kurz zuvor veröffentlichten Produktvergleich des im ebenfalls bei der Motorpresse Stuttgart erscheinenden Schwesterblattes Auto Straßenverkehr, ist das Gesamturteil hier wie da ein (leicht) anderes. Konkret variieren die gewichteten Durchschnittspunktzahlen nur um wenige Zehntel, was zwar weiterhin keinen der Kandidaten schlechter als „gut“ dastehen und auch die Reihenfolge des Zieleinlaufes unverändert lässt. Aber zumindest einer Reifen ragt dadurch noch ein klein wenig mehr aus dem Wettbewerberfeld heraus.
Zumal Michelins „Pilot Alpin 5 SUV“ als Sieger des Auto-Straßenverkehr-Winterreifentests mit der Gesamtbewertung „sehr gut“ bei AMS nun sogar als „überragend“ eingestuft wird. Was einmal mehr damit zu tun hat, dass ersteres der beiden Magazine im Gegensatz zu dem anderen den Reifenpreis in seine Beurteilung mit einbezieht. Was zwangsläufig eine unterschiedliche Gewichtung der Testdisziplinen nach sich zieht: Der fünfprozentige Anteil, mit dem der Anschaffungspreis die Endnote bei Auto Straßenverkehr beeinflusst, wird bei Auto Motor und Sport stattdessen den Leistungen bei Nässe zugeschlagen, die dort insofern einen 35-prozentigen Anteil an der Gesamtwertung haben statt „nur“ 30 Prozent beim Schwesterblatt.
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