„Vernünftig geschlagen“ – mehr Conti-Umsatz bei geringerer EBIT-Marge
Laut Continental entsprechen die vorläufigen Eckdaten des Konzerns für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl den Erwartungen des Unternehmens selbst als auch denen von Analysten. So wird für die Monate Juli bis September ein Umsatz in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro berichtet, der damit etwa 2,9 Prozent über dem Bezugswert für denselben Zeitraum 2018 liegt. Gleichzeitig wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5,6 Prozent gemeldet, die insofern jedoch 1,5 Prozentpunkte unter den 7,1 Prozent des dritten Quartals 2018 liegt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Automotive Group des Konzerns, die bei 6,6 Milliarden Euro Umsatz (plus 2,2 Prozent) auf eine EBIT-Marge von 1,6 Prozent abrutschte, nachdem sie im Vorjahresquartal noch vier Prozent erreicht hatte. Darin enthalten sind demnach die bereits im Juli dieses Jahres angekündigten Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse der Rubber Group stiegen im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro, und deren bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 12,3 Prozent. „Angesichts von ungelösten Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und rückläufiger Märkte haben wir uns im dritten Quartal operativ vernünftig geschlagen“, meint Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angesichts dessen. cm
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[…] Der Continental AG brachen in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres – bei stabilen bis leicht zunehmenden Umsätze – die Erträge weg, wobei die Automotive Group mit ihren drei Divisionen negativ herausragt. Die Rubber Group mit ihrer zentralen Reifendivision zeigte sich hingegen noch recht resistent gegen die Auswirkungen eines „schwachen Marktumfeldes“, wie der Hersteller schreibt, und beweist damit weiterhin ihre wichtige Rolle für den Konzern und seine Zukunft als Ertragsbringer. Auch in der Reifendivision ist das Hannoveraner Unternehmen zwar mit eine Margenrückgang konfrontiert, kann dennoch eine EBIT-Marge bei Reifen von 14,7 Prozent berichten. Dass das Konzernergebnis der ersten neun Monate bei fast minus 900 Millionen Euro lag, ist indes einem bereits angekündigten Einmaleffekten aus Goodwill-Abschreibungen und Rückstellungen geschuldet. […]
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