AT-Reifen im Test chancenlos gegen den „Cinturato All Season SF3“

AT-Reifen im Test chancenlos gegen den „Cinturato All Season SF3“

Nach der vorherigen Premiere eines Tests von Anhängerreifen haben der ADAC und seine Partnerklubs wie etwa der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) und der Touringclub Schweiz (TCS) erstmals auch sogenannte All-Terrain- bzw. AT-Reifen geprüft, die bei Camper- und Pick-up-Fahrern demnach im Trend liegen.

Dabei hat der ADAC jedoch nicht sein übliches Prüfprozedere angewandt, sondern sich lediglich auf das Thema Fahrsicherheit konzentriert, beispielsweise also die bei den letzten Änderungen daran eingeführte Umweltwertung außen vor gelassen. Und auch darüber hinaus sind die Reifen ohne die sonst tiefer gehende Differenzierung „nur“ in den vier Disziplinen Fahrsicherheit auf trockner, nasser und schneebedeckter Fahrbahn sowie auf Schotter bewertet worden. Dabei mussten sich alles in allem acht Probanden in der Größe 225/65 R17 102H nicht zuletzt gegen einen als Referenz herangezogenen Pkw-Ganzjahresreifen – Pirellis „Cinturato All Season SF3“ – beweisen. In der Gesamtwertung konnte letztlich keiner der AT-Reifen an ihm vorbeiziehen. Mehr noch: Der Pkw-Reifen hat einzig beim Thema Fahrsicherheit auf Schotter zweien der eher grobstolligen Profile den Vortritt lassen musste – und das auch nur knapp. Letztlich bedeute die Nutzung von AT-Reifen „einen merklichen Verlust an Fahrsicherheit im Vergleich zu einem Pkw-Reifen“, wird das Ergebnis des Tests kurz und knapp zusammengefasst. „Dieser Schritt sollte also wohlüberlegt sein“, so der ADAC.

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2 Kommentare
  1. Jens Funk says:

    Ich kann nur bestätigen, daß der BF Goodrich auf nasser Fahrbahn lebensgefährlich ist. Auf meinem Suzuki Jimny waren diese „Reifen“ als Erstausstattung drauf. Einmal etwas zügig in eine Autobahn Ausfahrt gefahren und das ESP konnte einen Dreher nicht mehr abwenden. Das letzte Mal im Schwarzwald eine Hundskurve nach rechts nicht mehr auf der rechten Spur halten können und um Haaresbreite in den Gegenverkehr gekommen. Da stand fest dass die Reifen weg müssen. Jetzt sind Vredestein AT drauf und es sind Welten dazwischen. Obwohl die Vredestein nicht gerade als Nässespezialist bekannt sind hat sich der Grenzbereich soweit nach oben verschoben, daß man schon arg zügig in Nässe unterwegs sein muss und dann reicht es etwas Gas wegzunehmen und das Auto fängt sich gleich wieder.

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