Umsatz, Absatz und Produktion der Kautschukindustrie weiter rückläufig
Noch hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zwar keine offiziellen Zahlen zur Entwicklung der Branche im ersten Halbjahr vorgelegt. Doch in einer Mitteilung heißt es vorab, die Monate April bis Juni hätten „keine Verbesserung der gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Branchenkonjunktur“ mit sich gebracht. Mehr noch: In Summe sollen Umsatz, Absatz und Produktion der deutschen Kautschukindustrie nach dem ersten Halbjahr fast fünf Prozent niedriger liegen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 2023, der – wie der WdK es formuliert – „keinesfalls eine expansive Branchenlage vorweisen konnte“. Die Bedingungen für wirtschaftliches Wachstum blieben erschwert, wie der Branchenverband mit Blick auf die Auftragseingänge ergänzt und über die Sommermonate fürs Inland von einer weiterhin rückläufigen sowie fürs Ausland von einer allenfalls auf der Stelle tretenden Geschäftsentwicklung ausgeht. „Für das Gesamtjahr 2024 ‚summiert‘ sich die Einschätzung des Absatzpotenzials durch die Branchenunternehmen auf minus vier Prozent. Damit dürften sich die Hoffnungen auf eine Geschäftsbelebung auf das Jahr 2025 verschieben“, schlägt der WdK aber nicht nur deshalb Alarm.
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