Im Lkw-Reifensegment will Apollo Tyres kräftig Gas geben
Apollo Tyres hat sich für die nächsten Jahre bekanntlich einiges vorgenommen. Der indische Reifenhersteller hat sich auf die Fahnen geschrieben, bis zum Geschäftsjahr 2025/2026 seinen Umsatz auf fünf Milliarden US-Dollar zu steigern, was nicht ganz einer Verdoppelung gegenüber dem mit rund 2,8 Milliarden Dollar angegebenen Volumen entspräche, das im entsprechenden und zum 31. März zu Ende gegangen Zeitraum 2021/2022 erzielt wurde. Um dies zu erreichen, soll an verschieden „Ecken“ angesetzt werden. Darunter zählen unter anderem Investitionen in den mit der zum Unternehmen gehörenden Marke Vredestein beackerten Bereich der Off-Highway- bzw. Landwirtschaftsreifen oder eine stärkere Fokussierung auf margenstärkere Pkw-Reifen ab 18 Zoll, aber nicht zuletzt vor allem Wachstum im Segment Lkw-Reifen.
Zumal laut Apollo-Präsident und -CEO Benoit Rivallant auf Letzteres immerhin 44 Prozent des Konzerngesamtumsatzes entfallen. „Lkw- und Busreifen sind unsere DNA“, sagt er mit Blick darauf, dass demnach noch ein zusätzlicher sechsprozentiger Umsatzanteil auf Llkw-Reifen entfällt. Wobei Lkw-/Busreifen bei dem Hersteller automatisch heißt, dass bei diesen dann ausschließlich Apollo als Markenname auf der Seitenwand steht. So wie bei dem ganz neuen Profil „EnduMile LHT“, bei dem das Kürzel für Long Haul Trailer steht. Es markiert eine Doppelpremiere für den Anbieter: Der Reifen ist einerseits sein erstes im europäischen Markt angebotenes Modell für den Langstreckeneinsatz, andererseits ist es auch sein erstes mit „A“-Rollwiderstandseinstufung beim EU-Reifenlabel. Mehr zu alldem in einer der nächsten Ausgaben der NEUE REIFENZEITUNG. christian.marx@reifenpresse.de
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