Winterreifen: Mitte verliert weiter vor allem zugunsten Low-Budget-Profilen
Selbst wenn die absoluten Marktanteile, welche die RSU GmbH in ihrem aktuellen TyreSystem-Bevorratungsreport für die Wintersaison 2021/2022 für die einzelnen Segmente ausweist, teils deutlich andere sind, als noch vor wenigen Jahren – der Trend scheint immer noch der gleiche zu sein. Soll heißen: Den auf realen Verkaufszahlen des Unternehmen basierenden Daten lässt sich mit Blick auf Winter- und Ganzjahresreifen ein von gut 43 Prozent im Jahr 2017 auf 2020 zuletzt noch knapp 37 Prozent zurückgehender Anteil an dem Qualitätssegment zuzurechnenden Profilen entnehmen, während andererseits vor allem die Nachfrage im sogenannten Low-Budget-Segment offenbar weiter zugenommen hat von gut elf Prozent (2017) auf 16 Prozent (2020). Hinsichtlich der Marken, die RSU unter dem Label premium subsumiert, und bei Budgetreifen scheint hinsichtlich deren jeweiliger Marktanteilsentwicklung demgegenüber Stabilität die treffendere Charakterisierung zu sein. Schließlich wird bezüglich ersterer Kategorie ein leicht um die Marke von rund 40 Prozent schwankender Wert ausgewiesen, während das Budgetsegment in den vergangenen Jahren demnach nahezu konstant sechs Prozent für die beanspruchen kann. Bei alldem verwundern auf den ersten Blick deutlich andere Zahlenwerte im Vergleich zu denen, die der Betreiber der TyreSystem-Großhandelsplattform im Rahmen seines 2018er-Bevorratungsreportes für 2017 berichtet hatte. christian.marx@reifenpresse.de
Trackbacks & Pingbacks
[…] Michelin-Portfolio mit beispielsweise Kormoran, Orium, Riken, Taurus oder Tigar ebenfalls allgemein dem Budget- bzw. Low-Budgetsegment zugerechnete Marken gehören, wird in dem Bild-Bericht bei alldem allerdings nicht weiter thematisiert. […]
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!