Neue US-Zölle auf Pkw-/Llkw-Reifen nehmen erste formelle Hürde

Nun haben die zuständigen US-Behörden ihre vorläufige Entscheidung zu weiteren Einfuhrzöllen doch bereits getroffen. Wie es dazu gestern hieß, habe das US-Handelsministerium jetzt für den Beginn eines formellen Verfahrens zur Einführung von Strafzöllen (Anti-Dumping Duties) und Ausgleichszöllen (Countervailing Duties) auf Pkw-/Llkw-Reifenimporte aus Südkorea, Thailand, Taiwan und Vietnam gestimmt. Wie das Ministerium ersten Untersuchungen zufolge mitteilt, würden die betroffenen Hersteller mit Fabriken in den vier Ländern von vermeintlichen Wettbewerbs-/Kostenvorteilen zwischen 5,48 Prozent (Vietnam) bis 217,5 Prozent (Thailand) profitieren. Zwischenzeitig ist außerdem bekannt geworden, dass sich Hankook in einem Brief an das Ministerium klar gegen entsprechende zusätzliche Abgaben auf Reifenimporte ausgesprochen habe. Pkw-/Llkw-Reifenimporte aus den vier Ländern, die 2019 85,3 Millionen Stück mit einem Umsatzvolumen von vier Milliarden US-Dollar umfassten, hätten der US-Reifenproduktion weder materiell geschadet noch würde ein entsprechender Schaden drohen. Im Gegenteil, die US-Reifenindustrie sei „bei guter Gesundheit und wächst“, so Hankook. Der südkoreanische Hersteller betreibt selber eine Fabrik in den USA. ab

 

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  1. […] drohen in den USA nun auch Reifenherstellern aus Südkorea, Taiwan, Thailand und Vietnam zusätzliche Straf- und Ausgleichszöl…. Nun kündigt Soo-Il Lee, Präsident von Hankook Tire America, an, man wolle die […]

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