Geplante neue US-Zölle provozieren Hunderte negative Einlassungen

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Ursprünglich wollten die zuständigen US-Behörden bis zum 29. Juni eine vorläufige Entscheidung über den Beginn eines formellen Verfahrens zur Einführung von Strafzöllen (Anti-Dumping Duties) und Ausgleichszöllen (Countervailing Duties) auf Pkw-Reifenimporte aus Südkorea, Thailand, Taiwan und Vietnam treffen. Eine Entscheidung, die über sich daraufhin eventuell ändernde internationale Warenströme auch den europäischen Markt direkt treffen könnte. Da der zuständigen International Trade Commission (ITC) aber offenbar „Hunderte Einlassungen“ von betroffenen Marktteilnehmern zugegangen sind, wie es dazu heißt, wolle man die Entscheidung nun erst bis zum 17. Juli treffen. Wie die Fachzeitschrift Tire Business berichtet, seien „an die 100 Prozent“ der eingegangenen Dokumente gegen die Einführung der von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) im Mai beantragen Zölle. Diese würden lediglich die Preise für die Verbraucher erhöhen, aber nur wenig bis gar nichts für den Erhalt von US-amerikanischen Arbeitsplätzen tun, heißt es dort. Die vier genannten Länder stehen derzeit für 47 Prozent bzw. 73 Millionen Stück der US-amerikanischen Pkw-Reifenimporte im Umfang von jährlich 154,5 Millionen Reifen (2019). ab

 

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