Gegenläufige Motorrad- und Mopedneuzulassungsentwicklung in Europa

Auch im europäischen Markt sind die bis in den März hinein fürs Fahren motorisierter Zweiräder eher bescheidenen Witterungsverhältnisse nicht ohne Folgen geblieben. Die Zwischenbilanz der Association des Constructeurs Européens de Motocycles (ACEM), was die Neuzulassungszahlen von Motorrädern und Mopeds betrifft, ist jedenfalls von einem 6,1-prozentigen Minus auf in Summe gut 240.900 Maschinen geprägt. Dabei war die Entwicklung bei den Mopeds und Motorrädern demnach allerdings gegenläufig. Einem mit 40,2 Prozent recht deutlichen Minus auf knapp 37.100 Einheiten bei ersterer Fahrzeuggattung steht bei der anderen nämlich ein 4,7-prozentiger Zuwachs auf ziemlich genau zwischen 203.800 und 203.900 Motorrädern gegenüber. Dabei soll sich der ACEM zufolge Italien als größter unter den europäischen Motorradmärkten behauptet haben während der ersten drei Monate 2018 mit gut 46.100 Neufahrzeugen (plus 1,4 Prozent) vor Frankreich mit beinahe 37.000 erstmals zugelassenen Maschinen (plus 9,1 Prozent), Deutschland mit knapp 36.100 neuen Motorrädern (plus 1,9 Prozent), Spanien mit 29.100 Einheiten (plus 16,7 Prozent) sowie Großbritannien mit 23.500 Stück (plus 7,4 Prozent). Bei den Mopeds hat Frankreich die Nase vorn mit bis Stand Ende März gut 10.100 von ihnen (minus 41,5 Prozent) gefolgt von den Niederlanden mit 8.900 Stück (minus 35,3 Prozent), Italien mit 3.900 Einheiten (minus 19,4 Prozent) sowie Belgien mit 3.500 (minus 14,8 Prozent) und Spanien mit 3.100 Einheiten (minus 21,4 Prozent). Deutlich gewachsen ist der aktuellen Statistik zufolge die Nachfrage nach Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb, jedoch von einem entsprechend niedrigen Niveau kommend. Für Motorräder mit E-Motor wird ein Plus von 118,5 Prozent auf 1.700 Stück im ersten Quartal berichtet, bei Mopeds sollen gut 5.800 einem immerhin noch 50,8-prozentigen Zuwachs entsprechen und fast 8.300 Quads einem mit 51,2 Prozent vergleichbaren Wachstum. cm

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