Aufträge mit dreistelligem Millionenvolumen für Räderhersteller Arconic
Nach der Aufspaltung des Alcoa-Konzerns in zwei Unternehmen muss man sich an den Namen Arconic, unter dessen Dach Räder der Marke Alcoa Wheels nun zu Hause sind, zwar erst noch gewöhnen. Doch im zu Ende gehenden Jahr hat die „neue“ Firma eigenen Aussagen zufolge bereits langfristige Verträge in Höhe von mehr als 450 Millionen US-Dollar (gut 430 Millionen Euro) mit Kunden in Nordamerika, Südamerika, Europa und Asien für seine geschmiedeten Aluminiumfelgen unterzeichnen können. Als größter Abschluss dabei wird eine langfristige Vereinbarung mit Paccar bezeichnet. Der Anbieter von Leicht-, Mittel- und Schwerlastfahrzeugen wird demnach seitens Arconic mit geschmiedeten Aluminiumfelgen der Marke Alcoa Wheels für seine Lkw mit den Markennamen Kenworth und Peterbilt beliefert.
„Diese neue Vereinbarung baut auf unserer jahrzehntelangen Partnerschaft mit Paccar auf, die darin besteht, Hochleistungsfelgen an Paccar-Kunden zu liefern“, sagt Merrick Murphy, Präsident des Arconic-Geschäftsbereiches Wheel und Transportation Products. „Unsere geschmiedeten Felgen für Lkw sind die leichtesten Nutzfahrzeugfelgen auf dem Markt und haben eine unschlagbare Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit, was bedeutet, dass unsere Kunden mehr Nutzlast transportieren, effizienter arbeiten und mehr Wartungsaufwand einsparen können – das ist eine Win-win-win-Situation“, sagt er. Als Teil der Vereinbarung erhalten Paccar-Kunden Zugang zum gesamten Arconic-Produktprogramm von Alcoa Wheels. Dazu gehören die Felgen „Ultra One“, die aus der unternehmenseigenen Legierung „MagnaForce“ hergestellt sind und als besonders leicht beschrieben werden, aber nichtsdestotrotz eine 17 Prozent höhere Festigkeit als herkömmliche Aluminiumfelgen bieten sollen. Durch Umstieg von Stahlfelgen auf Alcoa Wheels könne ein Sattelauflieger bis zu 700 Kilogramm mehr Nutzlast aufladen, rechnet Arconic vor.
Dabei seien die Felgen in einer Vielzahl von Oberflächengestaltungen erhältlich, einschließlich der patentierten „Dura-Bright-Evo“-Ausführung, die Anbieteraussagen pflegeleicht und korrosionsbeständig ist. „Paccar verpflichtet sich zu kompromisslosem Engineering und Branchen führenden Konstruktionen, die die Erwartungen unserer Kunden erfüllen und übertreffen“, meint Bill Jackson, Vice President Global Purchasing bei Paccar. „Wir bieten unseren Kunden die besten Produkte an, und Alcoa Wheels sind Teil unserer Optionspakete. Wir freuen uns, unsere langjährige Partnerschaft ausbauen zu können“, ergänzt er. Abgesehen von dem Paccar-Deal hat Arconic demnach aber noch mehr als ein Dutzend weiterer Verträge in Nordamerika, Südamerika, Asien und Europa mit Kunden in den Bereichen Lkw, Anhänger, Busse und Wohnmobile unterzeichnen können. Die Felgen werden von den Werken des Geschäftsbereichs Arconic Wheel und Transportation Products in Cleveland (USA), Monterrey (Mexiko), Köfém (Ungarn) und Suzhou (China) geliefert. Das Unternehmen hat vor Kurzem in jeder dieser Regionen in den Ausbau der Kapazitäten investiert, um das eigene Wachstum weiter voranzutreiben. cm
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