Potenzielle US-Strafzölle auf Reifen aus Sri Lanka stoßen Camso sauer auf
Während im von der Titan Tire Corp. ins Rollen gebrachten Verfahren in Bezug auf mögliche US-Strafzölle für aus China, Indien und Sri Lanka stammende Off-The-Road- bzw. OTR-Reifenimporte eine vorläufige Entscheidung mit Blick auf Indien einstweilen verschoben wurde, stört sich Camso (früher Camoplast Solideal) daran, dass man andererseits im Wirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten offenbar bereits zu dem Schluss gekommen ist, einige OTR-Reifenhersteller des Inselstaates würden von „unfairen staatlichen Subventionen“ profitieren. Als Produzent von Industriereifen mit Fertigung in Sri Lanka widerspricht Camso dieser Sicht der Dinge vehement.
„Wir profitieren nicht von unfairen Subventionen, und deswegen entbehren diese Anschuldigungen jeglicher Grundlage. Wir sind hinsichtlich unserer Preisgestaltung wettbewerbsfähig und arbeiten mit Integrität daran, den Kunden das zu liefern, was am besten für sie ist: Premiumreifen und -antriebsketten für OTR-Mobilitätslösungen”, sagt Jay Dhillon, der bei Camso im Range eines Vizepräsidenten für das nordamerikanische Ersatzgeschäft verantwortlich zeichnet. Seit mehr als 25 Jahren beliefere Camso bereits den US-Markt mit seinen Produkten, weswegen man dort mit entsprechender Sorge auf mögliche Strafzölle für aus Sri Lanka importierte Reifen blickt.
Eine endgültige darüber wird nach Unternehmensangaben für Januar 2017 erwartet. „Wir wollen, dass unsere Kunden wissen, dass es basierend auf dem vorläufigen Untersuchungsergebnis jedenfalls zu keinerlei Preisanpassungen kommen wird”, versichert Bob Bulger, Vice President & General Manager Solideal On-Site Service. Im Falle eines Falles werde man die Kunden zudem mindestens mit einer sechsmonatigen Vorlaufzeit über auf Basis der endgültigen Entscheidung Anfang kommenden Jahres gegebenenfalls notwendige Preisanpassungen informieren, ergänzt er. cm
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