Bereifungscheck: „Im Zweifelsfall einen Reifenhändler aufsuchen“
Trotz einer ungeachtet regionaler Unterschiede insgesamt wohl weiter steigenden Verbreitung von Ganzjahresreifen rüstet diese Tage dennoch ein erklecklicher Teil der Autofahrer hierzulande nach wie vor ihr Fahrzeug von Sommer- auf Winterräder um. Während es in Werkstätten eine Selbstverständlichkeit sein sollte, rät Continental-Reifenentwickler Andreas Schlenke denjenigen, die das selbst in Hand nehmen, vor dem Umstecken die Winterreifen einem gründlichen Check zu unterziehen bzw. sie auf Beschädigungen, Risse oder Fremdkörper im Profil zu überprüfen. „Im Zweifelsfall einen Reifenhändler aufsuchen“, empfiehlt er. Zumal die meisten Reifenhändler entsprechende Reifenchecks anböten, wie Schlenke hinzufügt. Dabei sollte seinen Worten zufolge nicht zuletzt ein Blick auf die Profiltiefe geworfen werden: Denn selbst wenn der Gesetzgeber diesbezüglich 1,6 Millimeter als Mindestwert vorschreibt, sollte man aus Conti-Sicht Reifen aus Sicherheitsgründen nicht bis auf den letzten Zehntelmillimeter herunterfahren. „Aus Studien wissen wir, dass über die Lebensdauer durch die abnehmende Profiltiefe vor allen Dingen die Performance der Reifen sich verändert. Vor allen Dingen die Nässeeigenschaften werden schlechter – Aquaplaning wird schlechter, aber auch der Bremsweg wird schlechter und das Nasshandling“, unterstreicht Schlenke, der selbstredend außerdem eine regelmäßige Kontrolle des Luftdruckes empfiehlt, weil dieser einen signifikanten Einfluss auf die Lebensdauer eines Reifens hat.
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