Fokus auf Europa: Delticom stößt Nordamerika-Geschäft ab

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Das US-Geschäft des Internetreifenhändlers Delticom soll in den zurückliegenden Jahren auf profitables Wachstum ausgerichtet worden sein und derzeit geringe Gewinne generieren (Bild: Delticom/Daniela Orbach)

Die Delticom AG hat mit Tire Capital LLC einen Vertrag über den Verkauf ihrer Anteile an der Delticom North America Inc. abgeschlossen. Für ihre 75-Prozent-Beteiligung daran erhält die Gesellschaft nach eigenen Angaben einen Betrag zwischen sieben und acht Millionen US-Dollar, wobei der Kaufpreis nach den Worten des Internetreifenhändlers marktüblichen Anpassungsmechanismen unterliegt. Der Vollzug der Transaktion wird demzufolge für voraussichtlich die zweite Februar-Hälfte erwartet und sei – heißt es weiter in einer entsprechenden Mitteilung – „an Voraussetzungen geknüpft, deren Eintritt die Gesellschaft als überwiegend wahrscheinlich einstuft“. Nach der schon 2018 bekannt gewordenen Prüfung seiner Optionen diesbezüglich, will das in Hannover ansässige Unternehmen mit der Trennung von seinem Nordamerika-Geschäft sowohl seine Eigenkapitalbasis als auch seine Liquidität stärken. Zugleich wolle man sich in den kommenden Jahren auf den Ausbau der eigenen Marktstellung in Europa fokussieren. cm

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  1. […] Trotz eines viel zu warmen dritten Quartals sowie eines „Absturzes“ im Konsumklima während der vergangenen Monate konnte Delticom seine Umsätze von Juli bis September wie auch von Januar bis September weiter steigern. Wie der Onlinereifenhändler mitteilt, lag das Umsatzplus, bereinigt um das verkaufte US-Geschäft, bei 10,6 respektive 5,2 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet dies jetzt Umsätze von 119 respektive 338 Millionen Euro. Dabei habe das Unternehmen aus Hannover das schwächere Endkundengeschäft eigenen Aussagen zufolge „durch eine stärkere Nachfrage im Geschäft mit gewerblichen Kunden abgefedert“, nennt dazu allerdings weiterhin keine Details. Für das dritte Quartal fällt das EBIT mit minus 3,3 Millionen Euro deutlich geringer aus als im Vorjahresquartal (plus 0,3 Millionen Euro), wobei das EBIT für die ersten neun Monat noch mit eine Million Euro im Plus liegt (Vorjahr: 3,1 Millionen Euro). Das Management bestätigt unterdessen die Gesamtjahresprognose hinsichtlich eines Umsatzes in einer Bandbreite von 480 bis 520 Millionen Euro (2021: 585 Millionen Euro). Das zum vergangenen Jahreswechsel verkaufte US-Geschäft trug 2021 noch 55 Millionen Euro zum Umsatz…. arno.borchers@reifenpresse.de […]

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