Seit Mitte März deutliche Rückgänge der Zweiradneuzulassungen

Auch der deutsche Markt für motorisierte Zweiräder hat sich – wie schon befürchtet – den Folgen der Corona-Pandemie nicht entziehen können. Wie der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) berichtet, sind die Zulassungszahlen neuer Maschinen ab der zweiten März-Hälfte deutlich zurückgegangen. Zumal das öffentliche Leben so gut wie zum Stillstand gekommen sei, weil die Menschen nicht nur hierzulande aufgefordert sind, zu Hause zu bleiben. Im Vergleich etwa zu den Pkw, für die ein Minus von rund einem Fünftel mit Blick auf das erste Quartal berichtet wurde, kommen die Zweiräder mit in Summe über alle Segmente gut 43.100 Neufahrzeugen von Januar bis März bzw. einem Rückgang um ziemlich genau zwischen zwei und drei Prozent bisher aber noch vergleichsweise gut weg. Gleichwohl ist das Minus im volumenstärksten Segment der Motorräder mit neun Prozent auf 30.300 Einheiten deutlich größer genauso wie bei den Kraftrollern, von denen bis dato knapp 3.400 und damit 14 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019 auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Dafür aber wird zumindest für die Maschinen mit einem Hubraum bis 125 Kubikzentimeter weiterhin ein Nachfragewachstum gemeldet, wohl nicht zuletzt aufgrund der kürzlichen Änderungen rund um die Führerscheinbestimmungen. Jedenfalls entsprechen mehr als 4.900 Einheiten (Leichtkrafträder) bzw. 4.500 Neufahrzeuge (Leichtkraftroller) einem Plus von immerhin rund 30 respektive sogar annähernd 40 Prozent. christian.marx@reifenpresse.de

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