„Bamberger Runde“ beim Bundeswirtschaftsminister

Nachdem unter anderem die Betriebsratsvorsitzenden Mario Gutmann, Josef Morgenroth und Andreas Sänger der Bosch-, Michelin- und Schaeffler-Standorte in der Region Bamberg sich im Herbst vergangenen Jahres mit einem offenen Brief an den Bundeswirtschaftsminister gewandt und um Unterstützung ihrer Betriebe bei der Bewältigung des Strukturwandels in der Automobilzulieferbranche gebeten hatten, ist gestern eine Delegation bei Peter Altmaier zu Gast gewesen. Dabei sollten die Herausforderungen angesprochen werden, mit denen man sich in der Region nicht nur durch die ankündigte Schließung des Michelin-Standortes Hallstadt konfrontiert sieht. Angesichts solcher Dinge wie Elektromobilität oder dem autonomen Fahren zusammen mit den vorgegebenen Klimazielen blickten schließlich auch das Bosch-Werk in Bamberg – mit über 7.500 Beschäftigten größter Arbeitgeber in Oberfranken – und die Schaeffler-Produktion in Hirschaid mit ihren mehr als 1.500 Mitarbeitern in eine „ungewisse Zukunft“, wie es weiter heißt. Viel Konkretes ist bei der „Bamberger Runde“ im Wirtschaftsministerium einstweilen aber wohl noch nicht herausgekommen. Wie verschiedenen Medien berichten, soll Altmaier jedoch zumindest zugesagt haben, mögliche Fördergelder für ein sogenanntes „Reallabor“ rund um Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnologie vor Ort prüfen zu wollen. Außerdem habe er angekündigt, selbst nach Bamberg kommen zu wollen, wo die Gespräche dann fortgesetzt werden sollen. cm

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