Großer Teil der Pkw hierzulande „mit erheblichen Sicherheitsmängeln“
Laut dem auf rund neun Millionen Pkw-Hauptuntersuchungen fast 240 verschiedener Fahrzeugmodelle von Juli 2018 bis Juni 2019 basierenden „TÜV-Report 2020“ ist in Deutschland gut jedes fünfte Auto (21,5 Prozent) mit „erheblichen Mängeln“ unterwegs bzw. hat eine entsprechende Prüfung nicht im ersten Anlauf bestanden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist die Durchfallquote damit geringfügig gestiegen um 0,3 Prozentpunkte. Fahrzeuge mit „erheblichen Mängeln“ müssen von den Besitzern repariert und erneut vorgeführt werden, bevor sie eine neue Prüfplakette bekommen. Weitere 9,7 Prozent der Fahrzeuge waren mit „geringen Mängeln“ unterwegs (minus 2,3 Prozentpunkte), während der Anteil der mängelfreien Fahrzeuge um 1,1 Prozentpunkte auf 68,8 Prozent gestiegen ist. Darüber hinaus wurden 0,1 Prozent der Fahrzeuge von den Prüfern als „verkehrsunsicher“ eingestuft und mussten sofort stillgelegt werden. „Ein großer Teil der Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen ist mit erheblichen Sicherheitsmängeln unterwegs. Insbesondere die Besitzer älterer Autos sollten ihre Fahrzeuge regelmäßig warten lassen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbandes (VdTÜV). cm
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