„Erfolgskurs fortgesetzt“ – vorläufige Schaeffler-Zahlen für 2017
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat vorläufige Umsatzzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen seine Verkaufserlöse bereinigt um Währungskurseffekte gegenüber 2016 um 5,9 Prozent auf nunmehr rund 14,0 Milliarden Euro steigern. Allein mit Blick auf das letzte Quartal 2017 wird ein währungsbereinigter Anstieg um 8,5 Prozent auf etwa 3,5 Milliarden Euro berichtet und damit – wie man selbst sagt – „eine der höchsten Wachstumsraten, die das Unternehmen in den Quartalen der letzten Jahre erzielt hat“. Insofern freut man sich bei Schaeffler, im zurückliegenden Jahr eine Umsatzsteigerung „deutlich oberhalb“ der Jahresprognose für 2017 erreicht zu haben. „Wir haben auch im Geschäftsjahr 2017 unseren Erfolgskurs fortgesetzt. Besonders erfreulich war dabei die positive Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr. Unsere Prognose zum währungsbereinigten Umsatzwachstum in Höhe von vier bis fünf Prozent haben wir im Gesamtjahr übertroffen. Wir gehen davon aus, dass sich die positive Umsatzentwicklung auch 2018 fortsetzt“, meint Klaus Rosenfeld als Vorstandsvorsitzender der Schaeffler AG. Zu der positiven Entwicklung im vergangenen Jahr sollen beide Sparten des Unternehmens beigetragen haben, wobei im Automotive-Geschäft währungsbereinigt ein 5,9-prozentiges Umsatzwachstum auf 10,9 Milliarden Euro registriert wurde und in der Industriedivision ein Zulegen um 5,6 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro.
In diesem Zusammenhang wird besonders betont, dass die Sparte Automotive dank eines starken dritten und vierten Quartals im Gesamtjahr wieder stärker als der Markt – gemeint ist die um 2,3 Prozent gewachsene globale Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen – zugelegt habe. Dabei sollen sowohl Schaeffler Erstausrüstungsgeschäft (währungsbereinigt um 6,6 Prozent) als auch die Ersatzmarktaktivitäten (währungsbereinigt um 3,2 Prozent) gewachsen sein. Dabei sei letzterer Unternehmensbereich mit Beginn des neuen Jahres wie angekündigt zu einem eigenständigen Vorstandsressort gemacht worden. Diese neue und damit neben dem Industriezweig und Automotive-OEM nunmehr dritte Unternehmenssparte Automotive Aftermarket steht unter der Leitung von Michael Söding (55). Darüber hinaus ist zum 1. Januar dieses Jahres noch ein eigenständiger Unternehmensbereich für E-Mobilität geschaffen worden, in dem sämtliche Produkte und Systemlösungen für hybride und rein batteriebetriebene Fahrzeuge gebündelt werden. „Mit der neuen Unternehmensstruktur treiben wir die Transformation der Schaeffler-Gruppe auch 2018 konsequent weiter voran. Wir wollen uns so noch besser auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausrichten und setzen weiterhin auf Wachstum“, erklärt Rosenfeld. Die Schaeffler AG legt am 7. März ihre Geschäftszahlen im Rahmen ihrer jährlichen Bilanzpressekonferenz in München vor. cm
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