Porsche 911 GT2 RS ab Werk auf Dunlops „Sport Maxx Race 2“
Die Goodyear-Marke Dunlop rüstet nach dem 911 GT3 nun auch den neuen Porsche 911 GT2 RS ab Werk mit dem „Sport Maxx Race 2“ aus. Der Reifen ist demnach gemeinsam mit dem Zuffenhausener Fahrzeughersteller entwickelt worden, um den anspruchsvollen Anforderungen des neuen Sportwagens gerecht zu werden.
Verbaut wird der Reifen werksseitig in den Dimensionen 265/35 ZR20 (99Y) XL und 325/30 ZR21 (108Y) XL an dem Fahrzeug – jeweils mit der N1-Kennung, die ihn als Porsche-Erstausrüstungsspezifikation ausweist. „Der Dunlop ‚Sport Maxx Race 2‘ ist eine großartige Weiterentwicklung des Vorgängers ‚Sport Maxx Race‘ und eine hervorragende Wahl für unseren 911 GT2 RS. Trockenperformance, Grip und Lenkpräzision treffen exakt unsere Anforderungen”, so Jan Frank im Namen von Porsche. Zumal exzellente Leistungen auf trockener Fahrbahn und außergewöhnliche Rundenzeiten auf der Rennstrecke bei der Entwicklung des Reifens ganz oben im Lastenheft gestanden haben sollen. Kein Wunder also, dass Dunlop seine etwa bei GT3- und Langstreckenrennen wie den 24 Stunden auf dem Nürburgring und in Le Mans gesammelten Erfahrungen in den „Sport Maxx Race 2“ hat einfließen lassen. Eigenen Worten zufolge dient Motorsport bei dem Reifenhersteller als „ultimatives Testlabor für das Sammeln von profundem Datenmaterial, Fahrerfeedback und liefert den direkten Vergleich mit dem Wettbewerb, um die Grenzen der Entwicklung auszuloten“. Ultra-High-Performance-Reifen für Sportwagen wie eben den Porsche 911 GT2 RS werden insofern als „direkte Ableitung der im Motorsport entwickelten Technologien“ bezeichnet.
„Die Entwicklungsarbeit für Plattformen wie den Porsche 911 GT2 RS ermöglicht uns, unsere Erfahrung aus dem Motorsport voll auszuschöpfen, um maßgeschneiderte Lösungen für prestigeträchtige Fahrzeughersteller zu entwickeln“, sagt Nick Harley, Managing Director OE Consumer im Konzern mit Zuständigkeit für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Schlüsselfaktoren für schnelle Rundenzeit seien Grip und Lenkpräzision. Deshalb soll beim „Sport Maxx Race 2“ eine optimierte Reifenkontur eine gleichmäßige Druckverteilung in der Aufstandsfläche ermöglichen sowie verbunden damit präzise Rückmeldungen bei Kurvenfahrten bzw. eine hohe Lenkpräzision. Darüber hinaus verfügt der Reifen über Verbindungsstege zwischen den äußeren Profilreihen, um so dessen Stabilität zu erhöhen. „Light Weight Reinforcement Structure Design“ wird das Ganze genannt, was den Entwicklern gleichzeitig erlaubt, weniger Gummi zu verwenden und dennoch einen stabileren und gleichzeitig leichteren Reifen zu konstruieren. Einen Beitrag in Sachen Grip liefert demnach außerdem noch eine aus dem Rennsport abgeleitete Gummimischung, die sich schneller als normale Reifenmischungen erwärmen und so die Haftung zwischen Reifen und Straße verbessern soll. cm
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