Huber-Übernahme durch Evonik abgeschlossen
Evonik Industries hat die Übernahme des Silica-Geschäfts des US-Unternehmens J.M. Huber Corporation für 630 Millionen US-Dollar (knapp 530 Millionen Euro) wie geplant im zweiten Halbjahr abgeschlossen: Nach der Freigabe durch die zuständigen Behörden erfolgte das Closing zum 1. September. Die Beiträge des neuen Geschäfts werden damit ab diesem Zeitpunkt für Evonik ergebniswirksam. „Mit dem erfolgreichen Abschluss der Akquisition stärken wir unseren Wachstumskern ‚Smart Materials‘, indem wir unsere weltweit führende Position im Silica-Geschäft weiter ausbauen“, so Christian Kullmann als Vorsitzender des Evonik-Vorstandes. Der Zukauf wird demnach in das Segment Resource Efficiency des Konzerns integriert. Das Ganze sei in den vergangenen Monaten intensiv vorbereitet worden und soll nun unverzüglich anlaufen. Während sich der Spezialchemiekonzern Evonik bisher vor allem stärker auf industrielle Anwendungen fokussiert hat wie in der Reifen- und Lackindustrie, so wird Huber – ausgerichtet insbesondere auf Silica-Anwendungen in der Konsumgüterindustrie wie etwa im Dentalbereich – vor diesem Hintergrund als optimale Ergänzung der eigenen Produktpalette gesehen. Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete Huber Silica einen Umsatz von nahezu 300 Millionen US-Dollar (rund 250 Millionen Euro) und ein bereinigtes EBITDA von rund 60 Millionen US-Dollar(gut 50 Millionen Euro), während die Evonik Industries AG mit mehr als 35.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 12,7 Milliarden Euro erwirtschaftete bei einem Gewinn (bereinigtes EBITDA) von knapp 2,2 Milliarden Euro. cm
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