Gestiegene Chancen für Michelin als Formel-1-Ausrüster ab 2017?
Bekanntlich haben sich sowohl der derzeitige Ausrüster der Serie Pirelli als auch Michelin als Reifenlieferant der Formel 1 für die Jahre 2017 bis 2019 beworben. War bisher allerdings meist zu vernehmen, dass die Wahl der Teams, der FIA und vor allem von Bernie Ecclestone wohl auf die Italiener hinauslaufen wird, so ist in aktuellen Medienberichten von eher steigenden Chancen für die Franzosen die Rede. Die britische BBC beispielsweise meldet, dass die Rennställe nach den jüngsten Vorkommnissen rund um geplatzte Pirelli-Reifen beim Grand Prix in Spa-Francorchamps und die „Luftdruckproblematik“ beim Rennen in Monza inzwischen einen Wechsel zu Michelin bevorzugen würden. Auch seitens der FIA bestünden Zweifel an Pirelli, doch hat ja Formel-1-Chef Ecclestone das letzte Wort. Unabhängig davon kursieren zudem weitere Berichte, wonach Pirelli selbst einen Rückzieher in Erwägung ziehen könnte. Dann nämlich, wenn sich das Red-Bull-Team aus der Serie verabschieden sollte, weil man keinen adäquaten Motorenpartner für die Zukunft findet. Motorsport-Total gibt in diesem Zusammenhang Aussagen von Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery wieder, wonach er ein solches Szenario als „gewaltiges Desaster“ bezeichnet haben soll, das Pirelli im Falle eines Falles „mächtig nachdenken lassen“ würde. cm
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