Fintyre S.p.A. mit weiteren Details zu seinem Umstrukturierungsplan – Kein Insolvenzverfahren
Im Nachgang zu unserer jüngsten Berichterstattung über das Blanko-Vergleichsverfahren, das sogenannte Concordato Preventivo in Bianco, das der italienische Reifengroßhändler Fintyre S.p.A. beantragt hatte, hat dieser nun weitere Konkretisierungen zu dem Verfahren veröffentlicht und will damit der Mitteilung entsprechend noch einmal klarstellen: „Fintyre bewältigt kein Insolvenzverfahren, sondern einen Restrukturierungsplan“. Wie in der Pressemitteilung vom 18. Juni berichtet, habe „Fintyre S.p.A. einen Antrag auf Abschluss eines Vergleichs (zur Abwendung der Insolvenz) mit Vorbehalt der Einreichung des Vergleichsvorschlages gestellt (sogenannter Concordato Preventivo in Bianco), in dessen Rahmen ein Umstrukturierungsplan umgesetzt werden wird, der die Unternehmensfortführung und die bestmögliche Wahrung der Interessen der Gläubiger und aller Subjekte, die in verschiedenen Funktionen Beziehungen zu Fintyre unterhalten, ermöglichen wird“, erklärt dazu der im norditalienischen Seriate nahe Bergamo ansässige Großhändler Fintyre weiter.
Der Umstrukturierungsplan von Fintyre werde „die konsolidierte Beziehung zu seinen strategischen Lieferanten und die Positionierung von Fintyre auf dem italienischen Markt nutzen“, unterstreicht dazu das Unternehmen außerdem und erklärt weiter: „Er stellt daher jene Lösung dar, die es dem Unternehmen ermöglicht, für sich und für seine Lieferanten einen geschützten Weg einzuschlagen, der die Unternehmensfortführung dank eines gut strukturierten Geschäftsplans und solider Partnerschaften mit strategischen Lieferanten auf dem italienischen Markt bewahrt. Wir bestätigen daher, dass sich Fintyre S.p.A nicht in einer Insolvenz befindet und dass Kontinuität in der Geschäftstätigkeit und im Geschäftsbetrieb besteht. Die Insolvenzsituation betrifft nur das deutsche Unternehmen Fintyre Group GmbH, auf das bereits in den ausführlichen Veröffentlichungen der Branche ausführlich eingegangen wurde, und dieser Zustand hat die italienischen Unternehmen des Konzerns nicht in gleicher Weise betroffen.“ ab
Das ist ja wohl ein Witz !?
Erst schlachten diese unfähigen Italiener die deutschen Betriebe aus,
zahlen sich noch Boni, trotz höchstwahrscheinlicher Insolvenzverschleppung aus, und machen dann mit dubios erworbenen Geldern, Sachwerten und Immobilien in Italien fröhlich weiter.
Ein Schlag ins Gesicht für alle ehemaligen deutschen Gesellschaften und deren Mitarbeiter.
Da hoffen wir doch auf den deutschen Michel, sprich Staatsanwalt in diesem Falle, der dieser höchst wahrscheinlichen Insolvenzverschleppung und den sonstigen höchst wahrscheinlichen Straftaten nachgeht.
Schön dass die, dann hoffentlichen erstellten Haftbefehle, auch in Italien vollstreckt werden.
Wir würden uns wünschen, dass die Fintyre S.A. den Mitarbeitern der deutschen Unternehmen noch die ausstehenden Gehälter bzw. Gehaltsanteile, Tantiemen etc. überweist. Das wäre nur fair, nachdem die Herren Manager sich noch im Dezember die Taschen vollgestopft haben.
Die Adresse unseres neuen Unternehmens dürfte ja bekannt sein.
Ein Witz?