Conti-Vorstand macht Druck
Nachdem Continental bereits im April die Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt hatte, passte das Unternehmen im August noch einmal seine Prognose für 2018 an. Man rechnet konzernweit mit einem Umsatz von voraussichtlich nicht mehr 46 sondern nur noch 45 Milliarden Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von „mehr als neun Prozent“ (vorher waren es „mehr als zehn Prozent”). Nun hat der Vorstand von Continental an rund 400 Führungskräfte des Unternehmens einen Brief geschrieben. Laut Berichten der Tageszeitung Hannoversche Allgemeine gibt es in dem Schreiben eine klare Aussage: „Auf diesem falschen Gleis fahren wir keinen Meter weiter. Dieser Zug stoppt genau hier und jetzt!“ Für die aktuellen Probleme mache der Vorstand nur etwa ein halbes Dutzend der 27 Business Units verantwortlich. Nach Informationen der HAZ soll die Kritik besonders auf die Bremsen-Hersteller im Konzern abzielen. Auch erfülle die Sparte Powertrain seine Erwartungen wohl nicht. Als Konsequenz soll der Vorstand „personelle Änderungen im Management“ angekündigt haben. cs
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