Erlös des Linglong-Börsengangs soll in Kapazitätserweiterung fließen
Mit den Einnahmen aus seinem geplanten Börsengang will die chinesische Shandong Linglong Tyre Co. Ltd. ihre Produktionskapazitäten für radiale High-Performance-Reifen aufstocken. Das berichten die RubberNews unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach will der Reifenhersteller über 270 Millionen US-Dollar investieren, um seinen Ausstoß um weitere zehn Millionen Einheiten im Jahr zu erhöhen. Dazu sei unter anderem eine Modernisierung älterer Standorte wie etwa dem in Yantai in der Provinz Shandong vorgesehen, wo im Gegenzug zur Reduzierung der Produktionskapazität an Diagonalreifen um drei Millionen Einheiten im Jahr offenbar eine Erhöhung der Fertigung von Radialreifen um acht Millionen Stück im Jahr geplant ist. Die dafür nötigen Baumaßnahmen will man innerhalb von zwei Jahren abschließen, während weitere zwei Jahre später dann das Erreichen der vollen Kapazität angepeilt wird. Laut den RubberNews ist Linglongs Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden US-Dollar gesunken und der Nettogewinn um 19 Prozent auf annähernd 103 Millionen US-Dollar zurückgegangen. Fürs laufende Jahr erwartet man demzufolge vergleichbare Kennzahlen, während die eigenen Produktionskapazitäten bis 2020 auf bis zu 80 Millionen Einheiten jährlich gesteigert werden sollen. cm
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