Erste „Wasserstandsmeldung“ zum deutschen Reifengeschäft 2015

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Mittlerweile liegen für dieses Jahr die ersten Zahlen zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt vor. Selbstverständlich lässt ein Blick allein auf den Januar keinen Rückschluss auf das Gesamtjahr 2015 zu, zumal dieser Monat im Reifenhandel ohnehin ein ziemlich „toter“ ist. Die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den Absatz des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out) und von der European Rubber Manufacturers’ Conference (ERMC) bezüglich des Reifenabsatzes der Industrie in Richtung Handel (Sell-in) zusammengetragenen Daten sollen im Hinblick auf eine erste, allerdings entsprechend grobe Standortbestimmung jedoch nicht verschwiegen werden. Auffallend ist bei alldem, dass die Verkäufe der Reifenhersteller an ihre Vermarktungspartner hierzulande durchweg in allen Produktkategorien hinter denen des Januar 2014 zurückgeblieben sind. Demgegenüber konnte der Handel vor allem an 4×4-/Offroad-/SUV- und Llkw-Reifen deutlich mehr absetzen im ersten Monat des neuen Jahres als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Dies dürfte wohl – so viel kann man guten Gewissen spekulieren – den in Teilen Deutschlands winterlichen Bedingungen in besagtem Monat geschuldet sein: Relativ spät, aber besser als nie wird so mancher Fahrzeuglenker gemerkt haben, dass man mit M+S-Reifen doch sicherer durch die kalte Jahreszeit kommt. Und die hat in der Umrüstsaison 2014/2015 bekanntlich ja leider erst zum Jahresende 2014 bzw. Jahresbeginn 2015 so richtig angefangen. christian.marx@reifenpresse.de

 

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