Herbsttagung des WdK: „Wirtschaft der Wirtschaft überlassen“

Wie WdK-Präsident Michael Klein auf der jüngsten Herbsttagung des Verbandes forderte, müsse auf den vom Bundeskanzler angekündigten „Herbst der Reformen“ jetzt ein „Winter der Umsetzung“ folgen (Bild: WdK/Alexander Simmer)

Mit Blick auf seine jüngste Mitgliederumfrage spricht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) von einer schlechten Lage der Branche: Denn nach den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres sollen sowohl ihr Um- als auch ihr Absatz etwa zwei Prozent im Minus stehen. „Die Herstellung von Gummiprodukten in Deutschland ist damit weiter rückläufig und spiegelt die unverändert schwierige Wettbewerbsposition der lokal produzierten Industriegüter der Branche wider“, so die Interessenvertretung von rund mehr als 200 Branchenunternehmen mit rund 63.000 Beschäftigten und einem Umsatz von ziemlich genau zwischen 11,3 und 11,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Für das kommende Jahr erwarte man jedoch wieder leicht steigende Um- und Absätze. Deshalb hat der WdK bei seiner jüngsten Herbsttagung in Frankfurt/Main einmal mehr seine Forderung nach einer Verbesserung der Standortbedingungen in Richtung der Politik wiederholt.

Stand Oktober dieses Jahres hat sich die Stimmung unter den Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie verbessert: Als Grund dafür nennt der WdK bessere Erwartungen für die kommenden Monate bzw. die zunehmende Hoffnung auf eine Belebung der Konjunktur im kommenden Jahr (Bild: WdK/Ifo München)

Stand Oktober dieses Jahres hat sich die Stimmung unter den Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie verbessert: Als Grund dafür nennt der WdK bessere Erwartungen für die kommenden Monate bzw. die zunehmende Hoffnung auf eine Belebung der Konjunktur im kommenden Jahr (Bild: WdK/Ifo München)

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