Ein Schritt vor, zwei zurück: Halbjahresbilanz der Kfz-Neuzulassungen
Noch Ende Mai hatte es so ausgesehen, als näherten sich die Kfz-Neuzulassungen in Deutschland Monat für Monat ein wenig mehr dem Wert des jeweiligen Vorjahreszeitraumes an. Doch eine deutlich rückläufige Entwicklung in diesem Juni im Vergleich zum selben Monat 2024 hat dafür gesorgt, dass sich das Gesamtminus des Marktes über alle Fahrzeugsegmente hinweg gegenüber Mai mit kumuliert jetzt knapp 1,7 Millionen Einheiten wieder vergrößert hat: um mehr als zwei Prozentpunkte auf 8,2 Prozent. Den Rückgang bei den Pkw beziffert das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit 13,8 Prozent auf knapp 256.200 Einheiten (Juni) bzw. 4,7 Prozent auf rund 1,4 Millionen Neuwagen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres. Bei den Krafträdern entsprechen bis dato annähernd 91.100 neue Maschinen einem Minus von 28,8 Prozent, während bisher gut 3.000 neue Busse und über 142.700 neue Lkw Rückgängen um 3,2 respektive 17,1 Prozent gleichkommen. Ähnlich groß wie bei den Krafträdern ist das Minus bei den Zugmaschinen, für die das KBA fast 36.700 Einheiten (minus 25,6 Prozent) berichtet, von denen knapp 15.200 auf Sattelzugmaschinen (minus 26,9 Prozent) entfallen. Auch bei den Neuzulassungen von Kfz-Anhängern fällt die Halbjahresbilanz negativ aus mit nicht ganz 135.000 von ihnen, die während der ersten sechs Monate 2025 neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind. Das bedeutet ein Minus in Höhe von 6,5 Prozent.
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!