Stiefkind RDKS-Ventile beim Reifenservice
Fehler lassen sich nirgendwo 100-prozentig ausschließen – auch rund um den Reifenservice nicht. Wie die NEUE REIFENZEITUNG aus eigener Erfahrung berichten kann, nachdem ein Autohaus schon einmal Reifen unseres Firmenwagens entgegen der ihnen zugedachten Laufrichtung montiert hat – auch wenn Tests zufolge die Auswirkungen nicht gar so groß sind – oder alle vier Snap-in-Reifenventile eines anderen Fahrzeuges aus dem Redaktionsfundus nur ein Jahr nach einer Neubereifung eine massive eine Rissbildung am Fuß aufwiesen, während der ausführende Reifenfachbetrieb Stein und Bein schwor, neue Ventile guter Qualität und nicht überlagerte oder aus irgendwelchen dubiosen Quellen stammendes Material verbaut zu haben. An unserem Erlebnis, als ein anderer Kfz-Meisterbetrieb gleich mehrmals vergessen hat, nach dem saisonalen Räderwechsel das bei dem entsprechenden Fahrzeug verbaute indirekte Reifendruckkontrollsystem (RDKS) zurückzusetzen, haben wir unserer Leser ebenfalls teilhaben lassen. Zu alldem „passt“ das Ergebnis einer Umfrage im Rahmen des sogenannten BIX (Branchenindex) der Zeitschrift Kfz-Betrieb, wonach ein nicht geringer Anteil an vertragsgebundenen Autohäusern und freien Kfz-Werkstätten das Thema Ventile/RDKS zumindest zum Teil noch ein wenig stiefmütterlich behandelt.
Ventile mit der Wasserpumpenzange einziehen, SnapinVentile shiefeinziehen, nicht einschmieren. Bei RDKS (TPMS) billige ChinaQuali einbauen, gar nicht wechseln aber berechnen (weil man keine vorrätig hat) Neue Sensoren verkaufen, mit dem Hintergrund Zubehör und nicht Originale zu besitzen. Nicht geprüfte Sensoren in KomplettRädern verbaut, die dann nach 3 Jahren schon die Batterie leer haben.
Es gibt kaum einen Bereich der so extrem missbraucht wird, als der RDKS. Und das sind ein paar der der festgestellten Missstände!!!
Hier paart sich Unwissenheit mit Lustlosigkeit und Betrügereien.