„Vorwürfe nehmen wir sehr ernst“ – MAN zum Linglong-Lieferstopp
Hatte das Managermagazin unlängst berichtet, dass MAN wegen vermeintlicher Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Bau des Linglong-Reifenwerkes in Serbien für Reifen des chinesischen Herstellers einen Lieferstopp verhängt habe, hat der Nutzfahrzeuganbieter dies auf Nachfrage unserer Verlagsgruppe bestätigt und noch ein wenig mehr rund um diesen Schritt erläutert. „Wir verfolgen die Berichterstattung zu den Arbeitsbedingungen im betreffenden serbischen Werk eines unserer Lieferanten. Die Vorwürfe, dass es in diesem Zusammenhang zu Menschenrechtsverletzungen gekommen sei, nehmen wir sehr ernst“, so ein MAN-Sprecher im Zusammenhang mit dem, was seinen Worten zufolge bei dem zum Volkswagen-Konzern gehörenden Nutzfahrzeugherstellers bisher lediglich als „Verdachtsfall“ eingestuft wird.
Wie billig sind die Chinesen denn da in den Markt gedrängt, dass derartige Hersteller nun auf Chinareifen setzen?
Unvorstellbar ist das ja nicht, aber vielleicht räumt mal jemand den Laden auf und schaut nach, was wirklich war.
Ich würde mir wünschen, dass die Hersteller der Fahrzeuge beim geringsten Zweifel und bei schlechter Aufklärungsmitarbeit von dem chinesischen Hersteller abrücken. Denn eigentlich wünsche ich mir das grundsätzlich, denn es leistet nur unnötigen Vortrieb dass unsere europäischen Hersteller leiden und dann klagen alle wieder darüber. am lautesten vermutlich aber die, die selbst Billiggummis am Fahrzeug haben.
Das ist übliche Praxis vom Einkauf: Es geht nicht darum was gut/gebraucht wird, nur “billig”. Es gibt ne Ausschreibung und es wird das gekauft was am billigsten ist. Obs gut ist etc. oder nicht, ist egal. Und dies kann man nur abwenden wenn man haarklein auf 100 Dina4 Seiten erklärt wieso das andere Produkt besser ist, als das andere , daß 2€ mehr kostet. Ist so.