„Erledigt“ – Versicherung hat Göggel-Brandschaden größtenteils wohl reguliert

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Laut der Schwäbischen soll die Versicherung bis auf eine Million Euro den bei einem Brand bei Großhändler Reifen Göggel vor zwei Jahren entstandenen Schaden in Höhe von gut 21 Millionen Euro erstattet haben (Bild: NRZ/Arno Borchers)

In dem vor Kurzem gestarteten Gerichtsverfahren gegen den Pyrotechniker, dem im Zusammenhang mit dem vor gute zwei Jahren bei Reifen Göggel ausgebrochenen Feuer fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen wird, hat inzwischen bereits ein dritter Verhandlungstag stattgefunden. So jedenfalls berichtet die Schwäbische. Demnach haben dabei Familienmitglieder des zwischenzeitlich verstorbenen Firmeninhabers Bruno Göggel und ein ehemaliger Mitarbeiter des Großhändlers genauso ausgesagt, wie ein Sachverständiger Ergebnisse von Versuchen zur möglichen Brandentstehung durch das im Zuge von Hochzeitsfeierlichkeiten auf dem Gelände des Unternehmens abgebrannten Feuerwerkes vorgelegt habe. Ein auf alldem dann wohl basierender Gerichtsentscheid wird aber nicht vor dem vierten und offensichtlich letzten geplanten Verhandlungstag erwartet.

Abgesehen davon schreibt die Zeitung, dass die Versicherung den bei dem Unglück entstandenen Schaden in Höhe von insgesamt gut 21 Millionen Euro – in ersten Schätzungen kurz nach dem Unglück war noch von rund 25 Millionen Euro die Rede gewesen – mittlerweile größtenteils erstattet haben soll. Seien bei dem Feuer Reifen zerstört worden im Wert von 16 Millionen Euro, Gebäudeinventar und Fahrzeuge für vier Millionen Euro sowie Paletten für etwa eine Million Euro, habe die Versicherung davon bis dato alles in allem gut 20 Millionen Euro beglichen, heißt es. „Für uns ist das in der Sache hiermit erledigt“, zitiert in diesem Zusammenhang der ebenfalls von der Gerichtsverhandlung berichtende Südkurier einen der beiden Söhne Bruno Göggels, der mit seinem Bruder das Unternehmen jetzt leitet.

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