Autofahrer beim Thema Winterreifen wohl etwas verwirrt

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M+S allein reicht nicht mehr: Seit Oktober dieses Jahres gelten vor dem Gesetz nur noch solche Reifen als wintertauglich, die das sogenannte Alpine-/Schneeflockensymbol respektive die 3PMSF-Kennung – Berg mit drei Spitzen und Schneeflocke – auf der Seitenwand tragen (Bild: Zurich)

Selbst wenn viele Autofahrer die sogenannte 3PMSF-Kennung überwiegend wohl mit Winterreifen in Verbindung bringen können, so konstatiert AutoScout24 doch ein gewisses Maß an Verwirrung rund um die hierzulande geltende sogenannte „situative Winterreifenpflicht“. Dies mit Blick auf die Ergebnisse einer eigenen Umfrage dazu und anderen Dingen, die Fahrzeuglenker in der kalten Jahreszeit beachten sollten. Zumal demnach fast jeder Zweite (45 Prozent) der Aussage zugestimmt hat, dass gemäß der sogenannten O-bis-O-Regel von Oktober bis Ostern Winterreifen montiert sein müssen, obwohl dies lediglich bei tatsächlich winterlichen Fahrbahnbedingungen (also „situativ“) gefordert ist. Ein ähnliches Bild ergibt sich im Zusammenhang mit dem Alpine-/3PMSF-Symbol (Berg mit drei Spitzen und Schneeflocke): Laut der AutoScout24-Umfrage stuften 87 Prozent der Umfrageteilnehmer damit markierte Reifen korrekt als wintertauglich im Sinne des Gesetzes ein, aber immerhin gut jeder Dritte (36 Prozent) soll gesagt haben, dass man auch mit nur M+S-gekennzeichneten Ganzjahresreifen auf der sicheren Seite sei, während zumindest die übrigen 64 Prozent dies richtigerweise als Falschaussage klassifizierten. Vor diesem Hintergrund sieht der Betreiber der Fahrzeugverkaufsplattform durchaus noch einen „gewissen Aufklärungsbedarf (…) bei der Reifensymbolik“, was zuletzt durch diverse falsche Medienberichte zu alldem nur noch unterstrichen wird.

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